3. Juli 2018

„Ziehen alle an einem Strang“

Lukas Scepanik kam zu Saisonbeginn von den Stuttgarter Kickers zu RWE. (Foto: Endberg)
Lukas Scepanik kam zu Saisonbeginn von den Stuttgarter Kickers zu RWE. (Foto: Endberg)

Lukas Scepanik möchte mit RWE Gas geben.

Hallo Lukas! Noch sind wir hier im Trainingslager in Herzlake. Wie gefällt es dir bisher?

LS: Wir können uns absolut nicht beschweren. Hier kann man sehr gut arbeiten. Der Platz ist nur ein paar Meter vom Hotel entfernt, die Zimmer sind gut, das Essen ist gut und auch das Wetter spielt mit. Die Bedingungen sind einfach top.

Was steht euch hier alles zur Verfügung?

LS: Ein kleiner aber feiner Trainingsraum – den wir aber eigentlich nicht nutzen, weil wir die Krafteinheiten auf dem Platz machen -, eine Sauna, einen Besprechungsraum, einen Physioraum und ein Schwimmbecken. Da muss ich übrigens gleich rein.

… warum?

LS: Ich habe mir direkt in der ersten Trainingseinheit einen Pferdekuss geholt, der noch nicht wieder ganz weg ist. Nichts Schlimmes, aber für solche Dinge und die Regeneration ist hier alles vorhanden, was man sich wünscht.

Als Neuzugang natürlich auch an dich die Frage: Wie sind deine ersten Eindrücke von RWE?

LS: Bisher habe ich einen sehr positiven Eindruck. Von der Mannschaft her habe ich schon das Gefühl, dass das richtig gut passen kann, dass wir alle an einem Strang ziehen und gemeinsam Erfolg haben werden. Auch die Trainingseindrücke sind sehr gut und ich finde schon, dass der Trainer ein gutes Händchen dafür hat, wie er das Training dosieren muss, um intensiv zu arbeiten, aber ohne Verletzungen zu riskieren. Dieses Gespür hat längst nicht jeder Trainer. Das Leistungsniveau des Teams ist auf jeden Fall so, dass man sagen kann, dass wir schon mit einem gewissen Anspruch in die Saison gehen können.

Kanntest du Karsten Neitzel schon, bevor die Anfrage aus Essen kam?

LS: Nicht persönlich, sondern nur aus meiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers als Gegner. Ich habe natürlich vor meinem Wechsel mit dem einen oder anderen gesprochen und mich informiert. Und ich weiß definitiv noch, dass es in der letzten Saison nicht besonders angenehm war, gegen Elversberg zu spielen.

Du bist in Köln geboren und aufgewachsen, also ein Kölsche Jung. Hat es dich jetzt nach deinem Wechsel zurück nach NRW auch wieder in die Domstadt verschlagen?

LS: Nein, ich habe mir eine Wohnung in Essen genommen. Mir war es wichtig, dass ich nah am Trainingsgelände wohne und nicht zu viel Zeit für die Anreise verschwende.

Eine letzte Frage für alle, die dich noch nicht kennen: Was zeichnet dich als Spieler aus?

LS: Ich bin ein Spielertyp, der eher über spielerische Elemente kommt. Ich habe gerne den Ball am Fuß und beteilige mich gerne am Spielaufbau. Ansonsten bin ich ein sehr flexibler Spieler, kann auf der linken Seite oder im Zentrum spielen.