22. November 2019

„Wollen unser Spiel weiter stabilisieren“

Nach dem starken Auftritt gegen Aachen, soll am Samstag in Herne nachgelegt werden. (Foto:Endberg)
Nach dem starken Auftritt gegen Aachen, soll am Samstag in Herne nachgelegt werden. (Foto:Endberg)

Christian Titz vor dem Auswärtsspiel in Wanne-Eickel

Hallo Christian. Wie ist denn die personelle Situation vor dem Auswärtsspiel in Wanne-Eickel?

CT: Die Spieler sind größtenteils Fit. Philipp Zeiger hat sich letzte Woche einen grippalen Infekt zugezogen und ist seit gestern wieder im Lauftraining. Wir haben ihn jetzt noch etwas getrennt von der Mannschaft trainieren lassen, damit wir keine Ansteckungsgefahr haben. Ansonsten sin bis dato alle Mann an Board.

Musstest du nach dem starken Spiel gegen Alemannia Aachen ein bisschen auf die Euphoriebremse treten?

CT: Kommt immer drauf an bei wem. Bei den Fans will ich das gar nicht, weil sie in der Euphorie die Mannschaft noch stärker unterstützen. Bei der Mannschaft war es eher so, dass wir gesehen haben, dass wir am Samstag einen guten Mix gespielt haben. Nämlich den Mix aus Spielkontrolle und der Annahme des Zweikampfspiels. Wir hoffen, dass wir diesen Mix als Mannschaft weiter stabilisieren können und das mit in die nächste Partie nehmen.

Was erwartest du für einen Gegner am Samstag und wie habt ihr euch darauf vorbereitet?

CT: Zunächst mal zur Mannschaft. Zuletzt gegen Rödinghausen sind sie mit einer Sturmspitze angetreten und mit zwei Achtern hinten dran. Ich habe sie auch schon mit Schöpf und Uth in der Spitze gesehen. Was uns erwartet ist also sehr schwer vorherzusagen. Sie haben, und das fand ich für eine U23-Mannschaft sehr überraschend, sehr körperlich gespielt. Im Spiel gegen Rödinghausen haben sie das Spiel angenommen, waren sich aber auch nicht zu schade mal einen langen Ball zu schlagen. Die schweren Platzverhältnisse erfordern auch mal einen langen Ball, schon alleine aus Sicherheitsgründen und dann wird es um den zweiten Ball gehen. Das haben wir die letzten zwei Partien richtig gut angenommen und wir wissen, dass uns das dort auch erwartet.

Spiele gegen die Blauen aus Gelsenkirchen sind immer was Besonderes. Diesmal sind viele neue Spieler dabei. Sind die schon sensibilisiert worden?

CT: Ich glaube das hat hier jeder gleich am Anfang mitgeteilt bekommen. Das war einer der ersten Hinweise, wie die Rivalität in diesem Spiel aussieht. Es ist uns bewusst, aber ich finde es sehr schön wenn Spiele eine sportliche Rivalität haben. Dann hast du ein Kribbeln und Brennen im Spiel, wie wir es erst am vergangenen Wochenende gegen Alemannia Aachen erlebt haben. Davon lebt der Fußball.