3. März 2020

„Wollen das Spiel für uns entscheiden“

Morgen geht es für Christian Titz und seine Mannschaft nach Wattenscheid. (Foto:Tillmann)
Morgen geht es für Christian Titz und seine Mannschaft nach Wattenscheid. (Foto:Tillmann)

RWE-Cheftrainer Christian Titz vor dem Auswärtsspiel gegen TuS Haltern.

Hallo Christian. Wie sieht die Personalsituation für morgen aus?

Wir haben die Jahreszeit der Erkältung und die geht bei uns auch um. Daniel Heber hat es erwischt, da müssen wir Mal schauen. Marco Kehl-Gómez kann heute auch nicht trainieren, den hat es auch erwischt. Wie stark, das ist müssen wir bis morgen abwarten. Hedon Selishta und Dennis Grote sind die beiden Langzeitverletzten. Bei David Sauerland ist die Verletzung nicht ganz so schlimm, da müssen wir schauen, wie der Heilungsverlauf ist. Für diese Woche ist er aber kein Thema. Kevin Grund ist auf einem guten Weg. Wir müssen schauen, wie er die heutige Belastung verkraftet.

Das sind aktuell fast mehr angeschlagene Spieler als in der kompletten Saison. Ist der große Kader gerade jetzt ein besonderer Vorteil?

Unsere Kaderbreite ist sehr hilfreich, aber das wussten wir schon vorher. Normalerweise hat man im Laufe einer Saison immer zwei bis vier Verletzte. Wir hatten das bis vor wenigen Wochen gar nicht und jetzt sind wir in dieser normalen Situation angekommen. Das Wetter ist kälter, die Böden sind tiefer und wir müssen im Training teilweise zwischen Kunst- und Naturrasen wechseln. Gepaart mit den grippalen Effekten führt das zu kleineren Verletzungen. Wir haben uns für einen breiten Kader entschieden, damit wir auf solche Dinge reagieren können.

Kommen wir zum Gegner. TuS Haltern ist ähnlich wie Lippstadt eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel. Wie erwartest du den Gegner?

Wir haben uns das Spiel gegen Rödinghausen angesehen, da haben sie tief gestanden und auf Konter gespielt. Ich könnte mir vorstellen, dass das morgen ein ähnliches Spiel werden könnte. Wir gehen mit der Marschroute raus, dass wir das Spiel für uns entscheiden wollen.

Haltern spielt ja nicht im heimischen Stadion, sondern weicht nach Wattenscheid aus. Ist das ein Vorteil für deine Mannschaft?

Es ist ein langer und breiter Platz, der ein gutes Geläuf darstellt. Jetzt muss man schauen, wie der Rasen die Niederschläge der letzten Tage verkraftet hat. Für unsere Spielanlage ist Breite und Tiefe immer etwas Gutes.