6. Januar 2020

„Wir sind glücklich, dass wir gewonnen haben“

Da ist der Pokal. Die rot-weisse Traditionself siegt beim Traditionsmasters. (Foto:Breilmannswiese)
Da ist der Pokal. Die rot-weisse Traditionself siegt beim Traditionsmasters. (Foto:Breilmannswiese)

RWE-Traditionself entscheidet Traditionsmasters für sich

Am gestrigen Sonntag sicherte sich die rot-weisse Traditionself den Titel bei der 15. Auflage des Traditionsmasters in Mülheim. Vor dem Hallenturnier hatte RWE-Legende Frank Kurth, Trainer der Traditionsmannschaft, als Minimalziel das Überstehen der Vorrunde ausgegeben.

Bereits im ersten Spiel der Gruppenphase kam es für die Traditionself zum Duell mit dem MSV Duisburg. Stefan Lorenz brachte RWE früh in Führung, doch der MSV antwortete im direkten Gegenzug. Die Essener blieben die bessere Mannschaft, Michael Lorenz und Kamil Bednarski sorgten mit ihren Toren für einen Sieg in der Auftaktpartie.

Auch in der zweiten Begegnung unterstrichen die Rot-Weissen ihre Ambitionen. Beim 4:0 zeigten die Essener gegen den späteren Finalgegner, die Mülheim ALL Stars, eine starke Partie. Auch im letzten Spiel der Gruppenphase waren die Essener erfolgreich und konnten Alemannia Aachen mit 3:0 besiegen. Damit zog RWE ohne Punktverlust in das Halbfinale ein.

Dort wartete mit dem FC Schalke 04 der nächste alte Rivale. Diesmal sollte die Partie lange spannend bleiben. Kurz vor Schluss sah RWE wie der Sieger der Partie aus. Doch auf das späte Führungstor sollte noch der Ausgleich der Schalker folgen. Es ging in das Neunmeterschießen. Dort zeigte die Traditionself Nerven aus Stahl und sicherte sich einen Platz im Finale, wo der Gegner erneut Mülheim heißen sollte. Die ALL Stars hatten sich im anderen Halbfinale gegen Titelverteidiger Rot-Weiß Oberhausen durchgesetzt.

Im Finale erzielte der bestens aufgelegte Erwin Koen bereits in der 2. Minute das Führungstor. Kurz vor Schluss machte Serkan Calik für RWE den Deckel drauf. „Wir sind glücklich, dass wir endlich mal gewonnen haben“,  jubelte Erwin Koen nach der Partie, der noch einen weiteren Grund zur Freude hatte: Sein Rabona-Tor in der Vorrunde wurde zum innogy-Supertreffer des Turniers. Serkan Calik konnte sich über die Auszeichnung „Bester Spieler des Turniers“ freuen.