18. November 2016

„Wir müssen am Samstag unser Ding machen“

Am Samstag trifft Rot-Weiss Essen in der Mondpalast-Arena auf die U23 aus Gelsenkirchen. Chef-Trainer Sven Demandt über die Partie in Wanne-Eickel.

Hallo Sven! Timo Brauer fehlt am Wochenende wegen  seiner fünften Gelben Karte. Wie sieht es bei den anderen Jungs aus, sind alle fit?

SD: Bisher war die Woche sehr angenehm. Der Trainingsplatz war sehr voll und wir konnten sogar mal wieder die Spielform Elf gegen Elf machen. Mit Druschky und Obst haben nur die beiden Langzeitverletzten gefehlt. Dazu hat Roussel ein paar Probleme im Oberschenkel, aber ich denke das ist nichts Dramatisches. Alle anderen waren beim Training und Stand heute, sind alle einsatzfähig.  

Endlich mal wieder Elf gegen Elf und die letzte Niederlage liegt auch schon etwas zurück. Wie ist da die Stimmung in der Mannschaft?

SD: Ich glaube, dass die  Stimmung ganz gut war. Direkt nach dem Spiel gegen Sprockhövel hat man das jetzt nicht gemerkt, weil wir nicht gut gespielt haben. Aber für drei Punkte müssen wir uns nicht entschuldigen. Ich finde, dass wir drei richtig gut Trainingseinheiten hatten und hoffe jetzt, dass wir das am Samstag auch auf den Platz bringen.

Schalke II ist eine Wundertüte. Wie schätzt du sie ein?

SD: Ja, genau so. Wir wissen nicht, wer dann letztendlich auf dem Platz stehen wird, unabhängig davon, haben sie nur ein Spiel unentschieden gespielt, also entweder den Rest gewonnen oder verloren. Sie hatten teilweise gute Ergebnisse, aber auch teilweise nicht so gute. Ich glaube, wir sind gut beraten, unser Ding zu machen.

Unter anderem steht mit Sidney Sam ein Spieler auf dem Platz, der schon in der Nationalmannschaft aufgelaufen ist. Ist so ein Spieler eine Zusatzmotivation für die Jungs?

SD: Weiß ich jetzt nicht. Durch die Viererkette wird er keinen direkten Gegenspieler haben. Unabhängig davon ist es für die vier hinten, kein Nachteil gegen ihn zu spielen. Ich glaube, dass man da durchaus gewillt ist, zu zeigen was man drauf hat und versucht ihn gut zu bespielen.

Ist das Spiel gegen Schalke mit einem Derby wie gegen Oberhausen zu vergleichen?

SD: Ich glaube schon, dass es was anderes ist, weil es eine zweite Mannschaft ist. Es werden lange nicht so viele Zuschauer da sein, wie in Oberhausen und ich denke auch, dass wir die rot-weissen Fans die Übermacht haben werden und wir ein Heimspiel haben werden. Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels, aber wir wollen wie immer drei Punkte holen, das ist am Samstag auch nicht anders.