27. Oktober 2018

Unentschieden im Revierduell

Partie gegen RWO an der Hafenstraße endet mit 1:1.

Mit 1:1 trennten sich die beiden Revierrivalen RWE und RWO am heutigen Samstag im Stadion Essen. Trotz guter Chancen reichte es für die Essener nur noch zum Ausgleich durch Scepanik (39.) nachdem zuvor Oubeyapwa (12.) die Gäste in Führung gebracht hatte. „Wir sind nicht gut hineingekommen ins Spiel und in das Pressing, das wir uns vorgenommen hatten. Nach der Pause sind wir dann gefährlicher geworden und waren Sieg dann auch näher als Oberhausen“, so Chef-Trainer Karsten Neitzel nach dem Spiel.

Mit einer großen Choreo wurden die Spieler des Traditionsvereins von der Hafenstraße beim Einlaufen ins Stadion begrüßt. Die Rude-Fans hatten diese anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens vorbereitet und verschafften dem Duell mit dem Revierrivalen einen würdigen Rahmen.

Doch der Start auf dem Feld wollte nicht so recht glücken. Zu umständlich zeigten sich die Rot-Weissen im Spiel nach vorne und brachten zudem den Gegner durch unsaubere Abspiele in Ballbesitz. Folgerichtig gingen die Gäste dann auch durch Oubeyapwa in Führung, der allein vor Raeder einschieben konnte (12.). Langsam aber sicher wagten sich dann auch die Essener in die Offensive. Nachdem zunächst Florian Bichler (38.) und Timo Brauer (39.) das Tor knapp verfehlten, war es schließlich Lukas Scepanik, der zentral an der Strafraumkante auftauchte und den Ball von dort aus flach zum Ausgleich in die Maschen setzte (40.). Spätestens jetzt war RWE im Spiel und ließ sich auch von der zwischenzeitlichen Halbzeitpause nicht aus der Ruhe bringen.

Denn nach Wiederanpfiff blieben die Essener die spielbestimmende Mannschaft. Der mittlerweile eingewechselte Marcel Platzek machte gleich ordentlich Betrieb und zwang Robin Udegbe nach Hereingabe von Daniel Heber zur Parade (55.). Wenige Minuten später legte die rot-weisse Nummer 9 dann für Timo Brauer auf, dessen Schuss das Gehäuse um Zentimeter verfehlte. Als dann auch noch Tim Hermes mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde, war nur noch RWE am Drücker. Sekunden nachdem ein Kopfball von Marcel Platzek an der falschen Seite des Torpfostens vorbeirauschte (90.), war dann jedoch Feierabend und das 1:1-Unentschieden amtlich.