22. März 2019

U19: „Würde es gerne sehen, wenn wir einmal in Führung gehen.“

Die RWE-U19 möchte am Sonntag gegen den MSV Duisburg punkten. (Foto: Gohl)
Die RWE-U19 möchte am Sonntag gegen den MSV Duisburg punkten. (Foto: Gohl)

RWE-Nachwuchs am Sonntag gegen Duisburg vor dem ersten von drei Heimspielen in Folge.

Für die U19 von Rot-Weiss Essen stehen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga entscheidende Wochen an. Im Abstiegskampf benötigt die Mannschaft von RWE-Trainer Damian Apfeld dringend Punkte, um sich eine ordentliche Basis für den Saisonendspurt zu erarbeiten. In die Nachholpartie am Sonntag, 11 Uhr, gegen den MSV Duisburg geht Essen zunächst mit vier Zählern auf das „rettende Ufer“.

Durch sieben Niederlagen hintereinander hat RWE im Rennen um den Klassenverbleib an Boden verloren. Alemannia Aachen auf dem ersten Nichtabstiegsrang ist vier, Preußen Münster auf dem zehnten Rang bereits sechs Punkte entfernt. Zuletzt verpasste Rot-Weiss einen Punktgewinn beim 0:1 in Mönchengladbach nur knapp. Um einmal auf andere Gedanken zu kommen, besuchte die komplette Mannschaft am Donnerstag das U 21-Länderspiel in Essen zwischen Deutschland und Frankreich (2:2). Apfeld, dessen Vertrag vor wenigen Tagen bis 2021 verlängert wurde: „Eine willkommene Abwechslung.“

Die von Engin Vural trainierten Duisburger können das letzte Saisondrittel echt entspannt angehen. Nach 19 Begegnungen stehen für die „Zebras“ 30 Punkte und Platz sieben zu Buche. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt 15 Punkte. „Da müsste schon viel passieren, dass es noch einmal eng wird“, so der 33-jährige Vural. Das Hinspiel zwischen Duisburg und Essen endete 0:0. Am letzten Spieltag setzte sich der MSV im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen 1:0 durch.

Damian Apfeld fordert gegen die Duisburger eine ähnliche Leistung wie in Mönchengladbach. „Da waren wir gleich gut drin. Ich kann mich an drei Chancen innerhalb der ersten zehn Minuten erinnern“, so der RWE-Trainer. „Nur haben wir es erneut nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Ich würde es gerne sehen, wenn wir einmal in Führung gehen. Damit würde das Selbstbewusstsein sofort wieder wachsen. Und der Gegner müsste schon zwei Treffer markieren, um uns zu bezwingen. Das ist gegen uns alles andere als einfach.“

Auf den gelbgesperrten Offensivspieler Qlirim Gashi kann Apfeld gegen den MSV nicht zurückgreifen. Yannick Debrah (Syndesmosebandverletzung) soll erst am Montag wieder einsteigen. Das Duell mit Duisburg ist für RWE übrigens das erste von gleich drei Heimspielen in Folge. Weiter geht es gegen Preußen Münster (31. März) und Endrunden-Anwärter FC Schalke 04 (13. April).