2. November 2018

U19: „Sind in der Liga angekommen“

Auch dem Nachbarn aus Gelsenkirchen möchten die Rot-Weissen ein Bein stellen. (Foto: Endberg)
Auch dem Nachbarn aus Gelsenkirchen möchten die Rot-Weissen ein Bein stellen. (Foto: Endberg)

Apfel-Elf will im Derby bei „Königsblau“ möglichst nachlegen.

Auf die U19 von Rot-Weiss Essen wartet am Samstag (ab 11.00 Uhr) in der Staffel West der A-Junioren Bundesliga eine schwierige, aber umso reizvollere Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld gastiert beim „Erzrivalen“ FC Schalke 04, der zuletzt fünfmal in Folge gewinnen und sich dadurch auf Platz drei verbesserten konnte. Die rot-weisse U19 hat aber durch die jüngsten Erfolge bei Bayer 04 Leverkusen (3:2) und Preußen Münster (2:0) sowie vor eigenem Publikum gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) ebenfalls reichlich Selbstvertrauen getankt. Mit elf Punkten auf der Habenseite rangiert Rot-Weiss auf dem siebten Tabellenplatz, hat sich schon ein kleines Polster auf die Abstiegsränge aufgebaut.

„Wir sind in der Liga angekommen“, stellt Trainer Apfeld fest. Der 32-Jährige macht für den sportlichen Aufschwung vor allem das taktisch disziplinierte Verhalten seiner Mannschaft verantwortlich. „Die Abläufe und Automatismen greifen.“ Auch im Spiel nach vorne sieht Damian Apfeld gegenüber dem Saisonstart deutliche Verbesserungen: „Wir tragen mutig unsere Angriffe vor und haben im Abschluss nun auch die nötige Überzeugung.“

Trotz der Erfolgsserie tritt Apfeld aber vor der Partie beim nördlichen Nachbarn auf die Euphorie-Bremse. „Schalke ist der klare Favorit“, betont der RWE-Trainer: „Wir können befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Vielleicht können wir auch in Schalke etwas holen. Dafür müssen wir aber erneut an unsere Grenzen gehen.“

Apfeld und sein Team fiebern dem Derby schon seit Tagen entgegen: „Die Jungs sind heiß auf die Partie, haben sich durch die jüngsten Siege das nötige Selbstvertrauen erarbeitet, um für eine mögliche Überraschung sorgen zu können.“ Bis auf den angeschlagenen Torhüter Ivan Prebanic (Patellasehne), für den erneut Jonas Kersken zwischen die Pfosten rücken dürfte, ist der RWE-Kader aller Voraussicht nach komplett.