13. August 2018

U19: „Können auf Teilerfolg aufbauen“

Zum Auftakt der Junioren-Bundesliga-Saison trennten sich die Rot-Weissen 2:2 vom SC Paderborn. (Foto: Endberg)
Zum Auftakt der Junioren-Bundesliga-Saison trennten sich die Rot-Weissen 2:2 vom SC Paderborn. (Foto: Endberg)

U19 der Rot-Weissen startet nach 2:0-Führung mit Unentschieden gegen Paderborn.

Das „Abenteuer“ A-Junioren-Bundesliga hat für die U19 von Rot-Weiss Essen mit einem Teilerfolg begonnen. Am 1. Spieltag in der West-Staffel der höchsten deutschen Spielklasse holte die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld ein 2:2 (2:1) gegen den SC Paderborn 07. Alkan Talas (8.) und Joel Hauser (35., Foulelfmeter) hatten die Rot-Weissen zunächst 2:0 in Führung gebracht. Die Paderborner Treffer durch Phil Beckhoff (44./90.+3) – zu psychologisch jeweils ungünstigen Zeitpunkten – verhinderten den perfekten Einstand.

„Auch wenn es sich im ersten Moment nicht danach anfühlte: Es ist für uns ein gewonnener Punkt“, stellte RWE-Trainer Damian Apfeld fest. „Wir haben von Beginn an gut in das Spiel gefunden und sind verdient mit zwei Toren in Führung gegangen. Die Gegentreffer waren jeweils unglücklich. Den Freistoß zum Endstand verwandelt der Paderborner nicht jede Woche so“, überwiegen bei Apfeld die positiven Aspekte.

Unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte hätte RWE sogar fast den Zwei-Tore-Abstand wiederhergestellt. Paderborns Torhüter Michele Cordi (46.) kratzte den Ball aber noch von der Linie. „Es bringt nichts zu hadern. Gleich im ersten Spiel in der neuen Spielklasse eine so gute Leistung zu bringen, ist nicht selbstverständlich. Wir können auf diesen Teilerfolg aufbauen“, so Apfeld.

Die nächste Gelegenheit, das Punktekonto weiter auszubauen, hat die rot-Weisse U19 bereits am Mittwoch (ab 18 Uhr) beim Reviernachbarn MSV Duisburg. „Das kleine Derby ist für uns schon früh in der Saison ein Highlight. Der MSV ist mit einem 3:1 bei Alemannia Aachen gut in die Saison gestartet, wird gegen uns also mit Selbstvertrauen agieren“, erwartet Apfeld einen mutigen Gegner. „Wenn wir aber so in die Partie finden wie gegen Paderborn, bin ich guter Dinge.“