4. März 2019

U19: Gegentor in der Nachspielzeit – 0:1 gegen Leverkusen

Einen Punkt hätten die Rot-Weissen gegen Bayer Leverkusen verdient gehabt. (Foto: Breilmanns Wiese)
Einen Punkt hätten die Rot-Weissen gegen Bayer Leverkusen verdient gehabt. (Foto: Breilmanns Wiese)

RWE verpasst ersten Punktgewinn in diesem Jahr um wenige Sekunden.

Die U19 von Rot-Weiss Essen hat den ersten Punktgewinn in diesem Jahr am 19. Spieltag in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga äußerst knapp verpasst. Das entscheidende Gegentor bei der 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen fiel erst Sekunden vor Schluss in der Nachspielzeit. Adrian Stanilewicz (90.+1) verhinderte mit seinem Treffer ein Remis aus Essener Sicht.

Nach vier Partien 2019 muss die Mannschaft von RWE-Trainer Damian Apfeld damit weiter auf den ersten Zähler warten. Insgesamt hat Rot-Weiss die letzten fünf Begegnungen verloren. Mit einem Sieg gegen Bayer 04 hätte Essen die Abstiegszone verlassen können.

„Ein Unentschieden hätten wir mindestens verdient gehabt“, lautete das Fazit von Damian Apfeld, der mit der Leistung seiner Mannschaft trotz der Niederlage alles andere als unzufrieden war. „Wir sind wieder in die Schiene gekommen, in der wir schon in der Hinrunde waren. Wir haben taktisch diszipliniert agiert, waren zweikampfstark und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. So müssen wir weitermachen. Dann werden sich auch die Erfolgserlebnisse einstellen.“

Mit Außenbahnspieler Qlirim Gashi (nach Rotsperre) und Defensivspieler Leon Eschen (nach grippalem Infekt) konnte Apfeld zwei Rückkehrer im Team begrüßen. Die Nachwirkungen der Grippewelle waren trotzdem noch spürbar. Zwei Plätze auf der Ersatzbank mussten freibleiben.

Im 4-4-2-System fühlte sich RWE von Beginn an wohl. Über die 90 Minuten hatte der Tabellenfünfte aus Leverkusen zwar mehr Ballbesitz. Das Plus an Chancen lag aber dennoch bei den Essenern – nur Kapital konnten sie daraus nicht schlagen. Das rächte sich in der Nachspielzeit, in der die RWE-Abwehr einen Ball nicht entscheidend klären konnte. Stanilewicz nahm Maß – und markierte den entscheidenden Treffer.

„Trotz des Ergebnisses: Diese Leistung macht Mut für die nächsten Aufgaben“, meint Apfeld. Weiter geht es für RWE schon am Mittwoch, 19 Uhr, mit dem Verbandspokalspiel beim Niederrheinliga-Spitzenreiter Wuppertaler SV. In der Liga heißt der nächste Gegner am kommenden Sonntag, 10. März, 11 Uhr, 1. FC Köln. Gespielt wird im Rheinland beim Tabellenzweiten, der zuletzt gegen den SV Rödinghausen zu einem 5:0 kam.