9. November 2018

U19: „Dürfen nicht zu viel hinterherlaufen“

Die rot-weisse U19 bekommt es am Wochenende mit einem dicken Brocken zu tun. (Foto: Endberg)
Die rot-weisse U19 bekommt es am Wochenende mit einem dicken Brocken zu tun. (Foto: Endberg)

Nachwuchs empfängt am Sonntag Tabellenführer Borussia Dortmund.

Schwere Aufgabe für die U19 von Rot-Weiss Essen: Das Team von Trainer Damian Apfeld empfängt im Rahmen des 11. Spieltages in der Staffel West der A-Junioren Bundesliga am Sonntag (ab 11.00 Uhr) den Tabellenführer Borussia Dortmund „Am Hallo“. Die Dortmunder belegen aktuell mit fünf Punkten Vorsprung auf den VfL Bochum die Spitzenposition.

Nach dem 0:1 gegen den 1. FC Köln, dem bis jetzt einzigen Ligaspiel ohne Sieg, meldete sich der BVB am vergangenen Wochenende mit einem 2:0 bei Borussia Mönchengladbach zurück. In der UEFA Youth League gab es allerdings ein 0:4 bei Atletico Madrid.

Die Rot-Weissen belegen aktuell Position acht in der Tabelle und können bei vier Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone vor der Länderspielpause nicht auf einen Abstiegsplatz abrutschen. „Darauf ruhen wir uns aber ganz sicher nicht aus“, so RWE-Trainer Damian Apfeld. „Auch wenn Borussia Dortmund im Vergleich zum FC Schalke 04 noch einmal eine andere Kragenweite ist, haben wir das klare Ziel, gegen den BVB zu punkten.“

Beim letzten Essener Auftritt beim FC Schalke 04 (1:3) sprangen zwar keine Punkte heraus, dennoch haben Damian Apfeld und seine Mannschaft das Positive aus dem Spiel mitgenommen. „In den ersten 20 Minuten konnte sich Schalke 04 überhaupt nicht entfalten. Wir hatten frühe Ballgewinne und konnten so den Gegner mächtig unter Druck setzen.“ Erst die Rote Karte gegen Ioannis Orkas, der auch gegen Borussia Dortmund fehlen wird, brachte den Favoriten auf die Siegerstraße. „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, wollen auch am Sonntag wieder alles in die Waagschale werfen und nun den BVB ärgern.“

Dabei warnt der 32-Jährigen vor allem vor dem hohen Tempo der Dortmunder. „Wir dürfen dem BVB nicht zu viele Räume auf den Flügeln lassen und zu viel hinterherlaufen. Bereits im Dortmunder Spielaufbau müssen wir Zugriff auf die Gegenspieler haben.“

Neben Orkas, der nach seinem Platzverweis für zwei Spiele gesperrt worden ist, werden auch Torhüter Ivan Prebanic (Patellasehne) und Abwehrspieler Maximilian Dagott (Wadenverletzung) gegen Dortmund ausfallen.