19. Oktober 2018

U17: „Wollen so unangenehm wie möglich sein“

Für die rot-weisse U17 geht es am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Gohl)
Für die rot-weisse U17 geht es am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Gohl)

Simon Hohenberg gibt gegen Borussia Mönchengladbach sein Debüt als U17-Chef-Trainer.

Am Samstag (ab 11.00 Uhr) gibt Simon Hohenberg, neuer Trainer bei Aufsteiger Rot-Weiss Essen, sein Debüt in der West-Staffel der B-Junioren Bundesliga. Vor eigenem Publikum trifft das Schlusslicht, das sich nach neun Spieltagen ohne Sieg vom bisherigen U 17-Trainer Lars Fleischer getrennt hatte, am Sachsenring auf den Tabellensechsten Borussia Mönchengladbach.

Der 32-jährige Hohenberg, der zusammen mit seinem Co-Trainer Sebastian „Berti“ Rosbach für neuen Schwung sorgen will, kennt sich an der Hafenstraße bestens aus. Bereits seit vier Jahren ist er als Trainer im Verein tätig, betreute zuletzt die U 16 und war auch als Jugendlicher selbst fünf Jahre lang für RWE am Ball.

„Wir gehen als krasser Außenseiter in die Partie“, sagt Neu-Trainer Hohenberg. „Wir können ganz befreit aufspielen, wollen für unsere Gegner so unangenehm wie möglich sein. Ich bin ein komplett positiver Mensch und hätte die Aufgabe nicht übernommen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass wir es schaffen können. Wenn wir hart arbeiten, haben wir eine realistische Chance, dort unten herauszukommen.“

Bei seinem Trainerdebüt setzt der angehende Polizeihauptkommissar vor allem auf die Tugenden, die Rot-Weiss Essen seit jeher stark machen: „Mit Leidenschaft und Zweikampfstärke wollen wir dagegenhalten.“

Um den Konkurrenzkampf zu erhöhen, trainieren mit Justin Erdmann und Kangkyeom Kim auch zwei Mittelfeldspieler aus der U 16 mit: „Bei mir gilt das Leistungsprinzip. Wir haben in der U 16 zweifellos einige interessante Spieler. Wenn die mir im Training zeigen, dass sie die notwendige Qualität besitzen, dann spricht nichts dagegen, sie auch schon in der U 17 einzusetzen.“