8. August 2019

U17: Lehrreiche Reise nach Zabrze

Ein internationales Wochenende erlebte der rot-weisse Nachwuchs. Während die U19 beim EMKA Ruhrcup auf Teams wie Atletico Madrid und AS Monaco traf, trat die U17 im polnischen Zabrze ebenfalls bei einem internationalen Vergleich an.  Neben den Testspielen nutzten die Essener die Reise in die Partnerstadt auch für einen Besuch der Gedenkstätte Auschwitz. 

Am Donnertag traten die Rot-Weissen U17-Spieler begleitet vom Essener Stadtrat und rot-weissen Aufsichtsratsmitglied Hans-Peter Schöneweiß die Reise in die Essener Partnerstadt Zabrze in Polen an und wurden dort zunächst von der Stadt-Direktorin in Empfang genommen. Freitagvormittag ging es dann erstmals zum Training auf den Platz, bevor das Bergwerkmuseum Guido besichtigt wurde. Essen und Zabrze verbindet schließlich nicht nur eine große Fußballleidenschaft, sondern auch die besondere Bedeutung des Bergbaus für die Region. 

Samstags folgten dann schon die ersten sportlichen Herausforderungen für die Elf von Simon Hohenberg. Im ersten Gruppenspiel erwartete die U17 den Nachwuchs des tschechischen Erstligisten FC Banik Ostrau, musste hier allerdings eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Auch das zweite Spiel gegen das Heimteam Gornik Zabrze konnte nicht gewonnen werden. Am Ende der 70 gespielten Minuten stand es 1:4 aus Essener Sicht. Dennoch schlugen sich die Hohenberg-Kicker sportlich gegen die im Schnitt zwei Jahre älteren Jugendmannschaften gut. Am Sonntag gab es dann das letzte Gruppenspiel gegen die GKS Gwarek, in welchem die rot-weissen U17-Spieler mit 0:2 unterlagen.
Den Abschluss der Reise bot dann ein Besuch der Gedenkstätte Auschwitz. Die Nachwuchsspieler erhielten eine dreistündige Führung durch das ehemalige Konzentrationslager, bevor es am Montag mit dem Flieger wieder nach Hause ging.

„Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei der Stadt Zabrze und insbesondere bei Zbigniew Rau für die Gastfreundschaft und die tolle Organisation bedanken. Es war eine interessante Erfahrung für die Jungs. Sportlich war es natürlich gegen die älteren Jahrgänge schwierig zu bestehen. Das hat die Mannschaft aber alles in allem sehr ordentlich gemacht. Darüber hinaus sind wir bei den verschiedenen Aktivitäten auch als Gruppe weiter zusammengewachsen. Einen besonderen Eindruck hat bei unseren Jungs natürlich der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz hinterlassen“, so Damian Jamro, Leiter des Übergangsbereichs im rot-weissen Nachwuchsleistungszentrum.