22. Februar 2019

U17: Auftritt in Münster und Kantersieg im Pokal machen Mut

Der rot-weisse Nachwuchs möchte am Sonntag den Nachbarn aus Gelsenkirchen ärgern. (Foto: Gohl)
Der rot-weisse Nachwuchs möchte am Sonntag den Nachbarn aus Gelsenkirchen ärgern. (Foto: Gohl)

Rot-Weiss Essen will im Revierderby gegen Schalke 04 den Bock umstoßen.

Für die U17 von Rot-Weiss Essen steht in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga am Sonntag (ab 11.00 Uhr) erneut eine ganz schwere Aufgabe auf dem Programm. Nach dem gelungenen Restrundenstart mit der Partie beim SC Preußen Münster (1:1) will die Mannschaft von RWE-Trainer Simon Hohenberg möglichst im Revierderby gegen den „Erzrivalen“ FC Schalke 04 nachlegen. Bereits im Hinspiel (1:1) konnte unsere U17 gegen die „Königsblauen“ überraschen. Bei elf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz würde RWE ein Erfolgserlebnis sehr guttun.

„Die Art und Weise, wie wir in Münster aufgetreten sind, war bärenstark“, betont U17-Trainer Simon Hohenberg. „Wir waren sehr griffig und haben dem Gegner beim Spielaufbau große Probleme bereitet. Im Training war richtig Feuer drin.“

Weiteres Selbstvertrauen tankte die Essener U17 am Mittwoch im Niederrheinpokal. Mit einem 10:0-Kantersieg beim TSV Meerbusch zogen die Rot-Weissen in die nächste Runde ein. Angreifer Julian Scharf war mit vier Treffern erfolgreichster Torschütze. Auch die Personalsituation hat sich vor dem Derby entspannt. Mittelfeldspieler Leon Fiore, der zuletzt wegen einer Einblutung im Beckenbereich pausieren musste, ist wieder eine Option.

„Auch gegen den FC Schalke 04 wollen wir mutig nach vorne und ganz sicher nicht auf Unentschieden spielen“, kündigt RWE-Trainer Simon Hohenberg an. „Jeder will dabei sein. Motivationsprobleme sehe ich jedenfalls keine.“

Die Gäste aus Gelsenkirchen, trainiert von Ex-Nationalspieler Frank Fahrenhorst, mussten zuletzt eine bittere 0:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund einstecken. „Wir haben das Spiel vernünftig aufgearbeitet. Ich erwarte nun von meiner Mannschaft, dass sie die Köpfe wieder hochnimmt“, will der 41-Jährige eine Reaktion sehen.