23. September 2020

Traditionsmannschaft: Vier gewinnt!

Mittendrin statt nur dabei: Dirk Wißel berichtet vom erfolgreichen "Krampfader-Geschwader" der Traditionsmannschaft. (Foto: RWE)
Mittendrin statt nur dabei: Dirk Wißel berichtet vom erfolgreichen „Krampfader-Geschwader“ der Traditionsmannschaft. (Foto: RWE)

RWE-Legenden bestätigen Lauf gegen SG Kupferdreh-Byfang.

Über die meist äußerst erfolgreichen Spiele der rot-weissen Traditionsmannschaft berichtet Dirk Wißel direkt vom Spielfeld mit spitzer Feder und dem Auge für den Nebenmann.

„Zum Treffpunkt schlotterten allen Beteiligten noch die Knie. Wie sollten wir ohne Lars Krügers Vater, der alle unsere letzten Erfolge live mitverfolgt und somit einen großen Anteil an der inoffiziellen Tabellenführung der Ü50-Kreismeisterschaft hatte, in der Hölle vom Hinsbecker Berg bestehen? Immerhin nahm der Gegner im Jahr 2016 recht erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft in Berlin teil. Diese Sorge sollte sich aber im weiteren Verlauf als haltlos herausstellen.

Auf einigen Positionen signifikant alterstechnisch verstärkt, versuchte das rot-weisse Krampfader-Geschwader das Fehlen von Stammkräften wie Erwin Koen und Ingo Pickenäcker durch zu Beginn hohen Ballbesitz zu kompensieren. Dies gelang umso besser, als der Schiedsrichter die Spielzeit auf zwei Mal 35 Minuten reduzierte und nun klar war, dass auch adipöse Erscheinungsbilder das Spiel bei sommerlichen Temperaturen durchstehen würden.

Da das Vorhaben nicht nur beim Versuch blieb, sondern sich die hohe Passquote auch in Toren ausdrückte, konnte man sich als Ästhet tatsächlich oft zu Händegeklapper animiert sehen. Bis zur Halbzeit führte die Elf von der Hafenstraße durch Tore von Ali Bilgin, Thorsten Burgsmüller (2) und Michael Lorenz bereits mit 4:0. Der Gegner spielte immer fair und durchaus auch zielorientiert, konnte die Hintermannschaft um Stefan Lorenz und Igor Denysiuk in der ersten Halbzeit aber nur selten vor Probleme stellen.
Das änderte sich aber nach einigen Wechseln in der Halbzeit zusehends im zweiten Spielabschnitt.

Scheinbar brachte der RWE nun Ruhe in die gegnerische Deckung und Kupferdreh-Byfang kam zu einigen guten Chancen, die sich auch im unhaltbaren Gegentor zum 1:5-Endstand ausdrückten. Zwischendurch hatte zuvor Dennis Brinkmann ein weiteres Tor erzielt, dass trotz Haltungsfehlern seine Gültigkeit zu Recht behielt.
Nach dem Spiel ließen wir uns zum Kasten Bier auch gar nicht lange drängeln und waren über die Pizza-Spende des Heimatvereins, der sich wieder einmal als ein sehr guter Gastgeber präsentierte, hocherfreut. Allerdings geht damit verbunden eine Bitte an die Vertriebsleitung der Firma Stauder ihr Marktpotenzial doch auch bei Kupferdreher Traditionsvereinen auszuschöpfen!

Da sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit etwas überspielt zeigte, treffen sich die Sportskameraden – neben den Trainingseinheiten – zum nächsten Aufeinandertreffen erst wieder am 3.Oktober in Recklinghausen.“

Kader: Frank Kurth, Alexander Volobuyev, Dennis Brinkmann, Lukas Wegrzyn, Ali Bilgin, Thorsten Burgsmüller, Dirk Wißel, Michael Lorenz, Pedrag Crnogaj, Marco Manske, Thomas Thiel, Igor Denysiuk, Lars Krüger, Andreas Schröder, Bernd Bannasch, Vinzent Wagner.