23. Juli 2021

Torfestival in der Grafschaft

ASC GW – RWE 0:9. Deutlicher Sieg zum Trainingslager-Abschluss.

Die Zuschauer sahen zahlreiche Treffer: Am Ende klingelt es neunmal. (Foto: ISDT / Strootmann)
Die Zuschauer sahen zahlreiche Treffer: Am Ende klingelt es neunmal. (Foto: ISDT / Strootmann)

Testspiel-Abschluss nach fünf Trainingslager-Tagen: Rot-Weiss Essen gewinnt gegen den Bezirksligisten ASC Grün-Weiß 49 Wielen mit 0:9 (0:4). Dabei sind Janjic (2), Engelmann (2) Heim, Krasniqi, Dürholtz, Herzenbruch und Holzweiler erfolgreich. „Das war etwas für unser Selbstvertrauen, ein paar Tore gemacht zu haben. Für uns war es wichtig, trotz des harten Krafttrainings gestern, das Tempo halten zu können“, so RWE-Coach Christian Neidhart. 

Seit Sonntag wurde im niedersächsischen Herzlake geackert, geschwitzt und am Teamzusammenhalt gefeilt. Als passender Abschluss für das Vorbereitungscamp machte Rot-Weiss auf der Rückreise einen Schlenker in die Grafschaft Bentheim und ging den dritten Test der Vorbereitungssaison – oder im augenzwinkernden Sprech des Gastgebers ASC GW 49 „Testspielhammer“ – an.

Zwei Minuten gespielt, da nimmt Rot-Weiss Essen umgehend das Zepter in die Hand: Heim wird im Strafraum gelegt, Janjic schießt den Elfmeter ins linke untere Eck (2.). Doch auch Wielen-Schlussmann Torben Mardink hat ein Wörtchen mitzureden und beweist, welche Fähigkeiten Keeper in der Bezirksliga haben können. Erst pariert der Wielener sehenswert gegen Janjic (10.), dann fischt er gegen Heim einen aus dem Winkel (12.). Der rot-weisse Neuzugang mit der Nummer 13 bleibt aber abgeklärt: 2:0 (21.) aus Nahdistanz, kurz darauf legt Heim nach (25.). Pünktlich zum Pausentee besorgt Erolind Krasniqi mit Köpfchen das vierte Ding.

Mit komplett rotierter Elf und rot-weisser Premiere für den Youngster Voelcke geht Neidhart den zweiten Durchgang an. 48 Zeigerumdrehungen rum, da trifft Harenbrock zwar erst den Innenpfosten, legt so aber für Engelmann auf und der Goalgetter staubt ab. Weil Dürholtz den Schlussmann tunnelt (59.), der amtierende Regionalliga-Torschützenkönig „doppelpackt“ (66.) und auch Herzenbruch netzt, steht es nach 80 Minuten 8:0. Den Punkt auf ein torreiches Match setzt schlussendlich Holzweiler, der mit all seiner Geschwindigkeit und Quriligkeit ein Anspiel an der Strafraumkante erreicht und zum neunten Treffer versenkt (82.).