15. Mai 2021

„Tabellenführung zurück erkämpft“

In Halbzeit eins war es noch schwer: Oguzhan Kefkir versucht es hier mit dem Kopf. (Foto: Endberg)
In Halbzeit eins war es noch schwer: Oguzhan Kefkir versucht es hier mit dem Kopf. (Foto: Endberg)

Die Stimmen zum 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen.

Christian Neidhart, Cheftrainer von Rot-Weiss Essen:
Zum Spielgeschehen: "Ich würde die erste Halbzeit in drei Phasen einteilen: In den 15 Minuten waren wir nicht gut im Spiel, danach war es ausgeglichen und in der letzten Viertelstunde vor dem Wechsel haben wir dann richtig gut gearbeitet. Da hatten wir durch Engelmann und Kehl-Gomez klare Möglichkeiten, die wir auch nutzen müssen. Nach der Pause haben wir dann das Tor gemacht und gut nachgelegt. Zum Ende machen wir uns das Leben leider wieder selber schwer."
Zur derzeitigen Belastung: "Die ganzen englischen Wochen kosten Kraft. Das sieht man dann auch trotz der Wechsel am Ende des Spiels, da sind die Beine schwer. Aber wir haben wieder einen Heimsieg geholt und die Tabellenführung zurück erkämpft. Jetzt müssen wir ordentlich regenerieren, denn die Aufgaben werden nicht leichter."

Dennis Grote, Torschütze von Rot-Weiss Essen:

Zum nächsten Heim-Dreier: "Der Sieg war – wie derzeit in jedem Spiel – ungemein wichtig. Wir sind nach der Partie Tabellenführer. Das war das Ziel, auch wenn Dortmund noch Spiele in der Hinterhand hat."
Zum späten Gegentreffer: "Da stand eine gute Mannschaft gegen uns auf dem Platz. Wir spielen alle drei Tage, da kann man nicht alles zu 100 Prozent perfekt spielen. Die Tore fallen trotzdem zu einfach. Hinten raus darf uns das nicht passieren, wir müssen länger im Ballbesitz bleiben."

Amara Condé, Mittelfeldspieler Rot-Weiss Essen:
Zum Spielverlauf: „Insgesamt haben wir das heute gut gemacht. Gerad in der ersten Halbzeit hätten wir mit Sicherheit noch das ein oder andere Tor schießen können. Das haben wir verpasst und uns das Leben dadurch unnötig schwer gemacht. Ein wenig hat uns zu Anfang der ersten Hälfte auch die Spritzigkeit gefehlt, um vor allem gut in die Zweikämpfe zu kommen. Mit schnellerem Passspiel haben wir anschließend mehr Druck aufbauen können, dominanter gespielt und uns einige gute Gelegenheiten rausgespielt.“

Zum Gegentor: „Bis zu den letzten 10 Minuten haben wir das auch ziemlich gut durchgezogen, den Gegner dann aber durch ein unnötiges Gegentor nochmal ins Spiel zurückkommen lassen und es so nochmal etwas spannend gemacht. Unterm Strich konnten wir die Führung aber bis zum Ende gut verteidigen. Die drei Punkte sind das Wichtigste.“