31. August 2018

„Sobald die Essener auf ihre Wand spielen, wird es sehr schwierig“

Durch das 1:0 feierten die Rot-Weissen den fünften Sieg in Serie. (Foto: Endberg)
Durch das 1:0 feierten die Rot-Weissen den fünften Sieg in Serie. (Foto: Endberg)

Die Stimmen zum Spiel gegen den Bonner SC.

Lukas Scepanik: Wir wussten, dass wir heute eine Top-Leistung brauchen. Und so sind wir dieses Spiel auch angegangen. Wir wollten natürlich unsere Siegesserie fortführen. Der Gegner hat es gut gemacht und sich tief hinten rein gestellt. Aber bei dieser Kulisse auf dem Platz zu stehen, da haut man alle Körner raus und gibt Vollgas. Nichtsdestotrotz heißt es jetzt gegen Lippstadt weiter Gas zu geben.

Daniel Zillken (Chef-Trainer Bonner SC): Zu Beginn des Spiels sind wir die ersten zehn, 15 Minuten schon ganz gut geschwommen. Im Laufe des Spiels konnten wir uns hier und da aber ganz gut befreien. Hatten mit guten Aktionen im Umschaltspiel schon gefährliche Situationen. Häufig hat uns jedoch die Konsequenz im Torabschluss gefehlt. Insgesamt kann ich meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben alles rausgehauen, was in uns steckt. Aber sobald die Essener auf ihre Wand spielen, wird es sehr, sehr schwierig für den Gegner. Um in Essen was mitzunehmen, braucht man eben auch Glück.

Karsten Neitzel: Wir haben uns heute auf die Fahne geschrieben durchgängig ein hohes Risiko zu gehen. Der Gegner hat uns permanent in „Eins-gegen-Eins“-Situationen gezwungen. Das haben wir heute über weite Strecken sehr, sehr gut gemacht. Natürlich unterlaufen uns Fehler, aber die Mannschaft fightet nach jedem Ballverlust um den erneuten Ballgewinn, sie hilft sich untereinander. Es wird auch mal Spiele geben, bei denen wir auch mal etwas defensiver agieren müssen. Momentan aber lassen wir die Mannschaft von der Leine. Bei all der Arbeit wollen wir der Mannschaft derzeit auf dem Platz dabei nicht im Weg stehen.