7. November 2020

„Sind geduldig geblieben“

Kaum ein Durchkommen: Amara Condé bearbeitet das Bergisch Gladbacher Bollwerk. (Foto: Endberg)
Kaum ein Durchkommen: Amara Condé bearbeitet das Bergisch Gladbacher Bollwerk. (Foto: Endberg)

Stimmen zum 2:0-Sieg von Rot-Weiss Essen in Bergisch-Gladbach.

Christian Neidhart, Chef-Trainer von Rot-Weiss Essen:
"Es ist schwer, gegen so ein Bollwerk zu spielen. Bergisch Gladbach gut verteidigt, solange sie Kraft hatten. Wir haben in der Halbzeitpause gesagt, dass wir ruhig bleiben wollen, irgendwann kommt die Aktion. Dann sind wir auch zwei Mal gefährlich in die Box gekommen und haben zwei berechtige Elfmeter erhalten."

"Wir sind geduldig geblieben. Und wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit von der Bank aus verändert und mit Young Tempo reingebracht, der als Umschaltspieler dann auch noch einen Elfmeter rausgeholt hat."

"Jeder erwartet, dass wir gewinnen – und das haben wir auch getan. Es wird ganz viele Spiele gegen defensive Gegner geben. Wenn du den Riegel dann aber einmal knacken kannst, hast du nachher auch mehr Möglichkeiten. Jetzt haben wir mal vorgelegt und den Druck auf die anderen erhöht."

Amara Condé, Spieler von Rot-Weiss Essen:
"Es war ein schwieriges Spiel, wir sind nicht gut reingekommen und Bergisch Gladbach hat es gut gemacht in der Defensive. Wir konnten uns in der ersten Halbzeit kaum Torchancen erarbeiten. Durch das Bespielen und Müde machen von Bergisch Gladbach haben wir uns nach dem Wechsel zwei Elfmeter erarbeitet und daraus Kapital geschlagen. Gegen tiefstehende Gegner müssen wir individuelle Situationen suchen, um den Unterschied machen."

"Man geht jedes Spiel mit einer gewissen Traurigkeit an, weil die Fans einfach nicht da sind. Wenn nur 300 Fans da sind, macht das einen Unterschied und es macht auch viel mehr Spaß Fußball zu spielen."