5. Dezember 2019

Schützenfest im Viertelfinale

Souveräner Erfolg im Viertelfinale des Niederrheinpokals. (Foto: Endberg)
Souveräner Erfolg im Viertelfinale des Niederrheinpokals. (Foto: Endberg)

RWE schlägt tapferen SV Burgaltendorf mit 9:1.

RWE steht im Halbfinale des Niederrheinpokals. Gegen den Landesligisten SV Burgaltendorf ließen die Rot-Weissen an der heimischen Hafenstraße beim 9:1 vor über 2700 Zuschauern nichts anbrennen. Vladi (7.) brachte die Gäste früh in Führung, die Dahmani (14., 55. und 71.), Selishta (19. und 89.), Rückkehrer Harenbrock (20.), Adetula (27.) und Wirtz (62. und 70.) drehten. „Wir sind heute seriös aufgetreten und haben die Ruhe bewahrt“, so das Fazit von Chef-Trainer Christian Titz.

Mit Cedric Harenbrock und Philipp Zeiger zählten gleich zwei Rekonvaleszenten zur rot-weissen Startelf. Beide hatten sich nach langer Verletzungs- bzw. Krankheitspause zurück auf den Rasen. Dort erlebten sie jedoch zunächst keinen schönen Start: Zu Beginn der Partie war es nämlich der Außenseiter, der einen Ballverlust der Essener Hintermannschaft zur Führung  nutzte. Kreshnik Vladi (7.) konnte aus 35-Metern über den rausgerückten Lenz hinweg ins Tor lupfen. Doch nach einem kurzen Durchschütteln fand RWE schnell wieder ins Spiel zurück und durften selbst jubeln: Dennis Grote spielte einen punktgenauen Diagonalball auf Rückkehrer Cedric Harenbrock (14.). Die Nummer 11 leitete die Kugel mit viel Tempo vor das Tor der Burgaltendorfer, wo Selishta noch knapp den Ball verfehlte, aber Dahmani am zweiten Pfosten zur Stelle war.

Nur vier Minuten später konnte Hedon Selishta das Spiel per Kopf komplett drehen (19.). RWE war jetzt sichtlich in Spiellaune: Cedric Harenbrock spielte bei seinem Pflichtspielcomeback, als wäre er nie weg gewesen und belohnte sich in der 20. Minute mit einem schönen Treffer. Ayodele Adetula (27.) ließ noch vor der Pause das 4:1 folgen. Nach einer schönen Ballstafette hatte Bichler die Kugel in die Mitte gebracht, wo Harenbrock den Ball mit der Hacke verlängerte und Adetula vor Unger eiskalt blieb.

Zur Pause wechselte Chef-Trainer Christian Titz gleich viermal. Wirtz, Erwig-Drüppel, Kefkir und West kamen für Kehl-Gómez, Bichler, Sauerland und Krasniqi. Doch das erste Tor der zweiten Hälfte gehört Dahmani (55.). Mit einer Energieleistung tankte sich die rot-weisse Nummer 30 durch und ließ frei vor Unger nichts anbrennen. Wenig später sollte dann auch der eingewechselte Enzo Wirtz (62.) treffen. Nach einer wuchtigen Kefkir-Flanke, nickte er den Ball schön über den erneut machtlosen Unger hinweg. Das Geburtstagskind hatte nun Blut geleckt und konnte nach einem starken Pass von Dennis Grote auf 8:1 erhöhen (66.). In der 71. Minute glänzte Wirtz dann sogar noch als Vorbereiter für Dahmani, der seinen dritten Treffer erzielte (71.). In der Schlussphase sorgte dann Hedon Selishta (89.) für den 9:1 Endstand.