6. April 2019

RWE unterliegt in Aachen

Mit 0:2 mussten sich die Rot-Weissen in Aachen geschlagen geben. (Foto: Endberg)
Mit 0:2 mussten sich die Rot-Weissen in Aachen geschlagen geben. (Foto: Endberg)

Partie am Tivoli geht 0:2 verloren.

Eine Niederlage mussten die Rot-Weissen am Aachener Tivoli einstecken. RWE unterlag der Alemannia durch Tore von Idrizi (3.) und Batarilo (32.) mit 0:2. "Natürlich war durch die vielen Ausfälle heute schon Substanzverlust zu erkennen, aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben durch einfache Fehler die Tore kassiert und haben uns das Leben dadurch enorm schwer gemacht", so Chef-Trainer Karsten Neitzel.

Nach einem Sieg und einer Niederlage stand in Aachen das Finale der rot-weissen englischen Woche an. Wenige Stunden vor der Partie erreichten Chef-Trainer Karsten Neitzel dann jedoch weitere schlechte Nachrichten aus dem bereits gut gefüllten Lazarett. Nach Max Wegner und Lukas Scepanik meldete sich auch Kevin Freiberger verletzt ab und machte damit das halbe Dutzend Offensivausfälle voll.

Weitere schlechte Nachrichten sollten dann auf dem Spielfeld folgen. Innerhalb einer halben Stunde kassierten die Rot-Weissen zwei Gegentore. Zunächst stand Idrizi nach einer Flanke von der rechten Seite völlig frei und köpfte zur Alemannia-Führung ein (2.). Nach einer halben Stunde erhöhte dann Batarilo per Distanzschuss auf 2:0 (32.). Und wäre das alles nicht bitter genug, musste zuvor auch noch Abwehrturm Philipp Zeiger den Platz wegen einer Oberschenkelverletzung verlassen (14.). Die eigenen Offensivbemühungen erreichten dagegen kaum einmal die gefährliche Zone. Platzek (7.) war mit seinem Kopfball nach einer Ecke noch am nächsten dran.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Essener. Bereits kurz nach dem Wiederanpfiff war Platzek nach einem gewonnenen Zweikampf plötzlich frei durch, rannte in Richtung Alemannen-Strafraum und nahm den Ball plötzlich in die Hand. Die rot-weisse Nummer 9 hatte als einer der wenigen Stadionbesucher einen Pfiff von Schiedsrichter Maibaum gehört und brachte sich so um die Großchance (53.). 

Wenig später sprang dann Becker nach einer Flanke von Wirtz am höchsten, setzte seinen Kopfball jedoch über das Tor (56.). Doch auch die Gastgeber blieben gefährlich und hätten durch Heinze (66.) per Kopf fast für die frühe Entscheidung gesorgt. Durch die vergebene Chance blieb RWE im Spiel und hatte jedoch nur noch eine Großchance durch Platzek kurz vor dem Schlusspfiff. Mit der Picke spitzelte "Platzo" den Ball an Torwart Jakusch vorbei, nicht aber an Verteidiger Heinze, der den Ball etwa einen Meter vor der Torlinie klären konnte (85.).