26. Januar 2016

RWE trauert um „Nobby“ Fürhoff

Die rot-weisse Legende verstarb am gestrigen Montag im Alter von 68 Jahren.

Mit Bestürzung hat der Verein Rot-Weiss Essen heute vom Tod von Vereinslegende Günter „Nobby“ Fürhoff erfahren. Als begnadeter Regisseur zog Fürhoff zwischen 1968 und 1978 die Fäden im Spiel der RWE-Elf. Gemeinsam mit Willi Lippens und Horst Hrubesch zählte er zu den herausragenden Spielern der rot-weissen 70er Jahre.

„Nobby Fürhoff hat in der Vereinshistorie einen festen Platz eingenommen. Jeder Rot-Weisse denkt bei seinem Namen an den feinen Fuß und die Übersicht, mit der er das RWE-Spiel gestaltet hat, aber sicher auch an den Menschen Nobby Fürhoff, der rund um die Hafenstraße positiv in Erinnerung geblieben ist. Unsere Gedanken sind jetzt bei der Familie und den Angehörigen, die ihn viele Jahre beim Kampf gegen seine schwere Krankheit unterstützt haben“, so Prof. Dr. Michael Welling, 1. Vorsitzender der Rot-Weissen.

Als Bergmann unter Tage betrachtete Fürhoff Fußball zunächst als Hobby, bevor ihn der damalige RWE-Trainer Erich Ribbeck entdeckte und 1968 zum Traditionsverein von der Hafenstraße lotste. In den Folgejahren entwickelte sich der zentrale Mittelfeldspieler deutschlandweit zu einem der besten auf seiner Position und wurde zum Fixpunkt im rot-weissen Spiel. Nach insgesamt 309 Partien für RWE und darin erzielten 77 Toren wechselte „Nobby“ 1978 zum Würzburger FV. Seinem RWE blieb Fürhoff jedoch bis zuletzt verbunden.