20. Juli 2019

Remis in der Generalprobe

RWE und OFC trennen sich im Stadion Essen mit 2:2. (Foto: Endberg)
RWE und OFC trennen sich im Stadion Essen mit 2:2. (Foto: Endberg)

Rot-Weiss Essen und Kickers Offenbach trennen sich mit 2:2.

Im letzten Test der Sommervorbereitung und ersten Hafenstraßen-Auftritt zahlreicher neuer Spieler sowie der Trainer Christian Titz und André Kilian trennten sich RWE und Kickers Offenbach mit 2:2 (2:1). Dabei erzielten Oguzhan Kefkir per Handelfmeter (30.) und Hamdi Dahmani (45.) die Treffer für RWE, für OFC trafen Andis Shala, ebenfalls per Strafstoß (8.), sowie Moritz Reinhard (60.). „Die Mannschaft hat heute nach dem Rückstand gezeigt, was wir auch trainieren: Moral. Ich habe mich gefreut in das Stadion zu kommen und so eine Stimmung zu sehen.“, sagte RWE-Cheftrainer Christian Titz zum Unentschieden.

Mit einer Zeitreise begann das Geschehen auf dem Platz, als die Traditionsmannschaften von Rot-Weiss Essen und Werder Bremen aus dem Spielertunnel traten. Unmittelbar nach dem Händeschütteln kam gleich der erwartete Ruf aus der Kurve: „Franky auf den Zaun“ forderten die rot-weissen Anhänger. Das Legendenspiel endete schließlich, wie auch das Pokal-Endspiel 94, mit 3:1 für Werder Bremen. Für Werder waren Angelo Vier, Güven Ayik und Ailton erfolgreich, David Cszycszon traf für die rot-weisse Traditionsmannschaft.

Gespannt erwartete die Hafenstraße dann die Generalprobe gegen die Kickers Offenbach. Nach nur acht Minuten ging OFC durch einen Elfmeter von Shala in Führung. Weil hatte zuvor bei einem Kopfball die Hand von Kefkir getroffen. Kurz darauf setzte RWE zu einem Offensivlauf an. Zunächst entschärfte Draband gute Abschlüsse von Joshua Endres (14.) und Dennis Grote (16.), dann war es wieder Endres, der einen misslungenen Rückpass von Ronny Marcos nicht entscheidend auf das OFC-Tor bringen konnte (25.). In der 30. Minute gab es wieder einen Handelfmeter, diesmal aber für Rot-Weiss nachdem Lucas Albrecht einen Schuss mit der Hand angenommen hatte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kefkir souverän. Mit dem Halbzeitpfiff traf Dahmani dann mit einen Abstauber nach Kefkir-Flanke per Kopf zur Pausenführung.

Mitte der zweiten Hälfte gelang Offenbach der Ausgleich. Zunächst holte Lenz eine scharfe Hereingabe sehenswert von der Linie, den Nachschuss verwandelte Reinhard allerdings sicher (60.). Die größte Chance für RWE in der zweiten Hälfte hatte schließlich Marco Kehl-Gomez, der nach Freistoß aus Kurzdistanz an dem eingewechselten OFC-Keeper Mario Seidel scheiterte, genau wie Hedon Selishta im Nachschuss (80.). So endete die Partie unentschieden. Am kommenden Freitag steht für die Mannschaft von Christian Titz der Auftakt in der Regionalliga West gegen Borussia Dortmunds U23 an.