3. April 2019

Rahn in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs aufgenommen

Helmut Rahn im Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.
Helmut Rahn im Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.

RWE-Vereinslegende wurde posthum im Fußballmuseum geehrt.

Die rot-weisse Vereinslegende und Weltmeister von 1954 Helmut Rahn ist posthum in die „Hall of Fame“ aufgenommen worden. Am vergangenen Montag wurde die Eröffnung der Ruhmeshalle des deutschen Fußballs im Dortmunder Fußballmuseum gefeiert.

Die Worte „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt… und Tor! Tor! Tor!“ kennt wohl jeder deutsche Fußballfan. Rahns entscheidendes Tor zum 3:2 im Finale gegen Ungarn machte Deutschland 1954 in Bern zum Weltmeister. Das Tor ist ein guter aber längst nicht der einzige Grund, die rot-weisse Vereinslegende Rahn in die erste Elf der besten deutschen Fußballspieler aller Zeiten aufzunehmen. Die gleiche Ansicht hatten führende deutsche Sportjournalisten, die verantwortlich für die Zusammenstellung der „Hall of Fame“ waren.

Angefangen hatte Helmut Rahn seine Karriere bei der SV Altenessen, 1951 war „Der Boss“, wie seine Teamkollegen ihn nannten, zu Rot-Weiss Essen gewechselt. Rahn wurde zusammen mit Rot-Weiss Essen 1953 DFB-Pokalsieger und 1955 Deutscher Meister. Dazwischen wurde der Flügelspieler als Siegtorschütze im Weltmeisterschaftsfinale 1954 weltberühmt. 2003 verstarb Helmut Rahn in Essen, noch heute begrüßt der „Boss“ als Bronzestatue vor der Westtribüne die Besucher des Stadion Essen.