7. Oktober 2018

Niederrheinpokal: RWE steht im Viertelfinale

Durch den 2:1-Sieg ist Rot-Weiss Essen in die nächste Runde eingezogen. (Foto: Endberg)
Durch den 2:1-Sieg ist Rot-Weiss Essen in die nächste Runde eingezogen. (Foto: Endberg)

Der zuletzt gesperrte Kai Pröger und Nico Lucas bringen Essen in die nächste Runde.

Rot-Weiss Essen steht im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Nico Lucas entschied mit seinem Treffer in der 71. Minute die Partie, nachdem Smykacz (55.) das Führungstor von Rückkehrer Kai Pröger (31.) noch ausgleichen konnte. „Wir haben über weite Strecken des Spiels ordentlich gespielt und uns mit dem Weiterkommen belohnt. Um mehr geht es im Pokal erstmal nicht“, so Chef-Trainer Karsten Neitzel.  

Die Rot-Weissen waren gewarnt vor dem Achtelfinalduell mit der SSVg Velbert. Diese hatten in der 2. Runde Titelverteidiger Rot-Weiß Oberhausen ausgeschaltet und sich damit das Prädikat Favoritenschreck erworben. So wollte man auch der Elf von Karsten Neitzel in der Christopeit Sport Arena ein Bein stellen. Dieser konnte endlich wieder auf Kai Pröger zurückgreifen, der nach abgesessener Sperre wieder in die Sturmspitze rückte.

Dort machte die rot-weisse Nummer 10 auch von Beginn an ordentlich Betrieb. Nachdem Brauer mit der ersten Chance für RWE aus spitzem Winkel an Sprenger scheiterte, trat Pröger erstmals in Erscheinung. Am Ender einer tollen Kombination über Baier und Bichler fand dieser in der Mitte den einlaufenden Mittelstürmer, dessen Schuss jedoch im letzten Moment ebenso geblockt werden konnte, wie der Nachschuss von Lucas (20.). Aus deutlich größerer Entfernung klappte es zehn Minuten später dann besser. Von der halblinken Seite fasste sich Pröger aus etwa 30 Metern ein Herz und setzte die Kugel an die Unterkante des Querbalkens und von dort ins Tor (31.). Damit belohnten sich die Rot-Weissen für eine überlegen geführte erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel übernahm dann aber kurzzeitig der Oberligist die Initiative und das mit Erfolg. Smykacz tauchte in der 55. Minute plötzlich allein halbrechts vor Heller auf und schob zum 1:1 ein. Nach einer kurzzeitigen Drangphase riss jedoch die Essener Elf das Spiel wieder an sich. Zunächst verfehlte Baier das Gehäuse bei einem Freistoß um Zentimeter, bevor Lucas seinen RWE wieder in Front brachte. Halblinks kam die rot-weisse Nummer 13 an der Strafraumkante in Ballbesitz, nahm kurz den Kopf hoch und nagelte die Kugel ins lange Eck (71.). Da beide Mannschaften ihre Chancen in der Schlussphase nicht zu nutzen wussten, stand die Neitzel-Elf nach 90 Minuten schließlich im Viertelfinale des Niederrheinpokals.