22. September 2018

„Mannschaft und Fans haben sich das 2:2 verdient“

In der Schlussphase verwandelten die Rot-Weissen ein 0:2 in ein 2:2. (Foto: Endberg)
In der Schlussphase verwandelten die Rot-Weissen ein 0:2 in ein 2:2. (Foto: Endberg)

Die Stimmen zum Spiel gegen den SV Straelen.

Robin Urban: Ich denke, nach dem 2:2 haben wir ordentlich Druck gemacht. Kampf kann man uns auf gar keinen Fall absprechen. Ich denke, das zeichnet uns aus, dass wir noch einmal zurückgekommen sind. Mittwoch ist ein neues Spiel und da greifen wir wieder an. Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Man muss an das Positive anknüpfen.

Timo Brauer: Die Gäste haben sich die 2:0-Führung verdient, wir haben nicht so viel gemacht. Nichts desto trotz sind wir dann wiedergekommen, mit dem Rückenwind auch von den Fans. Die waren heute wieder überragend. Wenn wir am Ende Glück haben, rutscht sogar noch einer rein. Wir wissen, dass wir die Fehler gemacht haben, das müssen wir abstellen. Trotzdem müssen wir weiter positiv denken, dass wir zurückgekommen sind. Man sieht, wenn wir den Schwung haben, dass wir sehr gut spielen können. 

Marcus John (Trainer SV Straelen): Ich glaube die Zuschauer haben hier ein richtig gutes Spiel gesehen. Ich finde, meine Mannschaft hat eine richtig gute erste Halbzeit gespielt. Wir hatten da auch die besseren Torchancen, konnten die allerdings nicht nutzen. In der zweiten Halbzeit haben wir noch eine Schüppe drauf gelegt, zumindest bis wir die Gegentore gefangen haben. So haben es sich die Mannschaft und auch die Zuschauer von RWE verdient, hier das 2:2 zu machen und einen Punkt zu holen. Das ist schwer, wenn du ein Gegentor durch einen Standard bekommst und die Gegner werden durch die Zuschauer angepeitscht, dann stehst du an der Seitenlinie und denkst, du kannst hier nichts mehr ausrichten. Kompliment an beide Mannschaften. 

Karsten Neitzel (Trainer Rot-Weiss Essen):  Ich bin der Meinung, wir sind heute das erste Mal in einem Heimspiel nicht so richtig in die Pressing-Situationen gekommen, nicht so richtig ins Anlaufen. Wir befinden uns im Moment in einer sehr interessanten Phase für uns, das hat man heute gemerkt auf dem Platz. Ist ja nicht so, dass die Jungs nicht wollten. Eventuell war es sogar so, dass man sich zu viel vornimmt und man die Lockerheit verliert. Wir sind nicht glücklich über das Spiel, aber am Ende müssen wir mit dem Spiel zufrieden sein. Wir müssen in die Köpfe reinkriegen, dass wir einfach gesagt, Nichts zu verlieren haben und dass wir unseren Fußball spielen müssen. Dass die Mannschaft es dann noch umgebogen hat, da sage ich Hut ab. Wir müssen aus dieser interessanten Phase die richtigen Lehren ziehen und wieder den lockeren Fuß hinbekommen.