27. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020: Plötzlich Pause

In März und April stand der Ball an der Hafenstraße still. (Foto: Endberg)
In März und April stand der Ball an der Hafenstraße still. (Foto: Endberg)

Rot-Weiss Essen schaut auf März und April des ablaufenden Jahres.

Nicht nur für Rot-Weiss Essen war das Kalenderjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung. Auf der offiziellen Vereinshomepage wirft RWE nun einen Blick zurück auf die Monate März und April.

„Die Solidarität der RWE-Familie“
Fremd war das Wort „Corona-Virus“ im dritten Jahresmonat nicht mehr, umso relevanter sollte es aber für den Fußball-Kosmos werden: Saisonpause mitten im März, der stationäre Fanshop geschlossen, Geschäftsstellen-Mitarbeiter im Homeoffice. Die Einschränkungen durch die neuartige Krankheit waren fortan deutlich an der Hafenstraße zu spüren. „Hinzu kommen natürlich die wirtschaftlichen Auswirkungen, die wir aktuell in dieser sehr dynamischen Lage für alle möglichen Szenarien durchrechnen müssen“, so RWE-Vorstand Marcus Uhlig im März und weiter: „Wir benötigen die Solidarität der RWE-Familie“.

Die Tribünen virtuell gefüllt
Und eben diese Solidarität bewiesen die Essener fortan Tag für Tag. Zwar rollte der Ball nicht und die Tribünen an der Hafenstraße blieben somit leer, beim Virtuellen Heimspiel sicherten sich Rot-Weisse jedoch virtuelle Tickets, Bier und Bratwurst. Später im April entschieden die Verantwortlichen, alle Menschen von der Aktion profitieren zu lassen, die tagtäglich im harten Kampf gegen die Pandemie ihr Bestes geben: Die Helden-Tickets waren geboren. Ein Solidartopf, in den Rot-Weisse Ticketgutscheine zu Gunsten eben jener Corona-Helden einkaufen konnten.

In der negativ geprägten Zeit, erreichten RWE jedoch auch positive Nachrichten: Die Mannschaft konnte gegen Mitte des Monats wieder ins Kleingruppen-Training einsteigen – zumindest ein kleiner Fortschritt. Zudem erhielt Rot-Weiss Essen die Mitteilung, eine Zulassung zur 3. Liga wäre unproblematisch. Ein Beweis für die harte Arbeit der vergangenen Jahre an der Hafenstraße.