3. November 2020

Jahreshauptversammlung 2020 wird erneut verschoben

Marcus Uhlig informiert zur Jahreshauptversammlung. (Foto: Endberg)
Marcus Uhlig informiert zur Jahreshauptversammlung. (Foto: Endberg)

RWE-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig richtet sich an die RWE-Mitglieder

Liebe Rot-Weisse,

die Corona-Pandemie mit ihren gesamten Auswirkungen beschäftigt uns seit nun mehr als einem halben Jahr. Sowohl sportlich und finanziell, als auch organisatorisch. Es ist derzeit wahrlich nicht die beste Zeit, um Veranstaltungen zu planen, geschweige denn durchzuführen. Aufgrund der aktuellen, pandemie-bedingten Entwicklung müssen wir schweren Herzens von unserem eigentlichen Plan, die im Juni 2020 bereits verschobene Mitgliederversammlung bis zum Jahresende nachzuholen, absehen und stattdessen erneut verschieben. Unser Plan ist es, im Sommer 2021 eine „doppelte“ JHV durchzuführen, in der wir über die abgelaufenen Geschäftsjahre 2019 und 2020 berichten. Da in diesem Jahr keine Wahlen anstehen, sind wir als Verein weiterhin vollumfänglich handlungsfähig.

Das fällt uns nicht leicht, ist allerdings nach intensiven Überlegungen alternativlos. Sicherlich werden jetzt manche anregen, über eine digitale Versammlung nachzudenken und es damit einigen anderen (Fußball-) Vereinen gleichzutun. Das haben wir auch, uns aber nach intensiven internen Überlegungen und Erörterungen dagegen entschieden. Wir möchten unseren Mitgliedern eine ordnungsgemäße Versammlung ohne Störungen und mit bestmöglicher, direkter Kommunikation ermöglichen. Die Vorbereitung auf eine solche Veranstaltung darf dabei aber gleichzeitig nicht unangemessen mehr Zeit, Budget und Ressourcen abfordern.

Trotzdem möchten und werden wir unserer Informationspflicht bestmöglich und zudem maximal transparent nachkommen. Deshalb werden wir noch in diesem Jahr per Mail bzw. postalisch über die wirtschaftliche Entwicklung von RWE im Kalenderjahr 2019 sowie außerdem zusätzlich über die abgelaufene Saison 19/20 und die generelle wirtschaftliche Stabilität und Perspektive informieren. Eine sportliche Rück- und Vorschau wird ebenfalls vorgenommen. Zudem werden natürlich die Abteilungen und Gremien über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten. Wir glauben und hoffen, dass wir durch diese Maßnahme alle Mitglieder bestmöglich informieren und mit den nötigen Zahlenwerken und Erklärungen versorgen können. Sicherlich ersetzt ein solches Anschreiben keine herkömmliche JHV, bietet aber in diesen unruhigen Zeiten zumindest die Möglichkeit, alle Mitglieder mit einem transparenten Update zu versorgen
 
An dieser Stelle möchte ich bereits jetzt einen Satz zu dem Thema sagen, das sicherlich die meisten RWE-Mitglieder am brennendsten interessiert: Die wirtschaftliche Lage ist corona-bedingt sicherlich nicht einfach zu meistern, derzeit aber beherrschbar. Näheres wird dann unserem Anschreiben zu entnehmen sein.

Zudem werden wir im Anschluss daran ein – wahrscheinlich digitales, aber sobald möglich natürlich auch persönliches – Veranstaltungsformat organisieren, in dessen Rahmen wir alle „offenen Fragen“ so gut es geht beantworten werden.

Lasst uns alle zusammen als RWE-Familie das Bestmögliche aus diesen unruhigen und unübersichtlichen Tagen und Wochen machen. Am Ende bleibt das große Ziel für diese Saison stehen: endlich den lang ersehnten Aufstieg zu schaffen, ohne dafür in wirtschaftliche Schieflage zu geraten.