14. April 2020

Essener Chancen erweitern „Lernort Seumannstraße“

Weiterer Schritt für den Lernort Seumannstraße: Das Gebäude wurde durch einen Kiosk und einen Aufenthaltsbereich erweitert, um den Begegnungscharakter weiter zu stärken. (Fotos: Müller/EC)
Weiterer Schritt für den Lernort Seumannstraße: Das Gebäude wurde durch einen Kiosk und einen Aufenthaltsbereich erweitert, um den Begegnungscharakter weiter zu stärken. (Fotos: Müller/EC)

Ausbau der Jugend-Begegnungsstätte am Essener Nachwuchsleistungszentrum ist in vollem Gange.

Seit gut einem Monat lernen die Kinder und Jugendlichen der Hausaufgabenhilfe und des Projekts „Die Bessermacher“ der Essener Chancen über die digitalen Möglichkeiten des Internets. Die rot-weisse Sozialinitiative nutzt derweil die Gelegenheit, um den „Lernort Seumannstraße“ in Altenessen weiter aufzuwerten: Die dortige Jugend-Begegnungsstätte wird mit einem Kiosk und einem Aufenthaltsbereich ergänzt.

„Wir wollen den Begegnungscharakter des Lernorts noch mehr ausbauen“, hofft Tani Capitain, Leiter der Essener Chancen, auf ein baldiges Ende der Krise, „die Eltern der Hausaufgabenbetreuung und des Nachwuchsleistungszentrums können dort zukünftig verweilen, während ihre Kinder auf einem der drei Plätze spielen oder trainieren.“

Lernförderung und Aufenthaltsqualität

Das neue Büdchen ist mit dem Hauptgebäude verbunden, so dass aus der Küche des Lernorts Getränke gereicht werden können. Direkt davor befindet sich jetzt ein einladender, gepflasterter Aufenthaltsbereich, von dem aus die Eltern der RWE-Jugendspieler auch die unteren beiden Plätze im Blick haben, während sie einen Plausch halten. Abgerundet wird das Angebot durch einen Imbisswagen, der auf der gegenüberliegenden Seite des Weges positioniert ist. Aus dem Wagen kann Rustikales für den kleinen und großen Hunger gereicht werden.

Ganz entscheidend ist die räumliche Trennung zwischen Lernförderung und Aufenthaltsbereich. Dafür gibt es nun im Inneren des Lernorts eine gut isolierte Trennwand, die sich bei Bedarf ausklappen lässt und problemlos eine doppelte Nutzung erlaubt: auf der einen Seite lernen die Jugendlichen ungestört, auf der anderen entspannen die Eltern.
Gleiches gilt für den Außenbereich: Die Terrasse am Kunstrasenplatz kann wie bisher zum Büffeln genutzt werden, während die Eltern vorm Kiosk gemütlich die Sonne genießen.

Hintergrund
Seit dem Jahr 2017 organisieren die Essener Chancen in der Jugend-Begegnungsstätte für wöchentlich bis zu 40 Kinder und Jugendliche des Nachwuchsleistungszentrums und umliegender Schulen eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung. Die Begegnungsstätte und der angrenzende Kunstrasenplatz sind Teil eines von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung geförderten Maßnahmenpakets.
Im November 2018 ist dort zudem das Projekt „Die Bessermacher“ mit Gymnasium Essen Nord-Ost und Evonik Stiftung gestartet, das seit den großen Ferien 2019 sinnvoll durch die Aktion „Sommerschule“ ergänzt wird.