8. Mai 2020

„Es kann nur einen Gewinner geben“

Im Hinspiel gegen die Domstädter war Marcel Platzek gleich doppelt erfolgreich. (Foto: Endberg)
Im Hinspiel gegen die Domstädter war Marcel Platzek gleich doppelt erfolgreich. (Foto: Endberg)

Marcel Platzek über reale und virtuelle Traditionsduelle am Tivoli.

Beim Rekord-Westschlager zwischen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen mit 30.313 Zuschauern war Marcel Platzek über volle 90 Minuten dabei, die Fingerfertigkeit am Controller hatte der rot-weisse Stürmer auch einmal. Im Interview spricht Platzek über reale und virtuelle Traditionsduelle am neuen Tivoli.

Hallo Platzo! Schön, dass du dir Zeit genommen hast. Du hast bereits 12 Mal gegen Alemannia Aachen auf dem Platz gestanden. Klingelt etwas bei dir, wenn du an das Spiel am 7. Februar 2015 denkst?

MP: Natürlich! Das war das absolute Topspiel der Regionalliga West. Wir haben vor über 30.000 Zuschauern am neuen Tivoli gespielt.
 
Eine Menge Menschen im Stadion, sogar Regionalliga-Rekord…Wie war das für dich, dort auf dem Rasen zu stehen?
MP: Das war wirklich außergewöhnlich! Für einen Fußballspieler in der Regionalliga ist es absolut nicht alltäglich, von so vielen Fans zu einem Auswärtsspiel begleitet zu werden und so eine Stimmung zu erleben. Es war höllisch laut…
 
Das Spiel ging dann mit 0:1 aus rot-weisser Sicht aus….
MP: Das wiederum war total ärgerlich. Es war eigentlich ein ausgeglichenes Spiel und dann haben wir ein Tor nach einer Standardsituation kassiert. Da wären wir gerne mit einem anderen Ergebnis zurück an die Hafenstraße gefahren.
 
Am 9. Mai versuchen beide Vereine diesen Rekord nun zu knacken. Neben buntem Programm treffen dann auch Teile der rot-weissen Mannschaft am Controller auf Alemannia-Spieler. Hättest du die Konsolen-Qualität, den virtuellen Auswärtssieg herbeizubringen?
MP: Früher, als ich noch eine Konsole hatte, habe ich darauf auch gerne mal Fußball gezockt. Ob ich meine Qualitäten an der Konsole noch immer habe, weiß ich nicht: Ich habe seit mehreren Jahren nicht mehr gespielt.
 
Wenn du schon nicht selbst dabei bist, dann spiel doch für uns Konsolen-Trainer: Welchen deiner Kollegen würdest du ins virtuelle Duell schicken?
MP: Ich weiß, dass wir einige richtig gute Zocker in der Mannschaft haben, die auch in ihrer Freizeit noch häufiger FIFA spielen. Da bin ich froh, dass ich nicht entscheiden muss, wer ran darf. Letztendlich spielt das aber auch keine Rolle. Egal wer spielt: Ich bin für das Duell gegen Alemannia absolut positiv gestimmt.
 
Und dann trifft Marcus Uhlig noch auf Aachen-Geschäftsführer Martin vom Hofe…
MP: Da kann es nur einen Gewinner geben – und das ist Marcus Uhlig (lacht).

Am 9. Mai (ab 14.00 Uhr) treffen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen in einem virtuellen Traditionsduell aufeinander, welches im Livestream zu verfolgen ist. Bei buntem Rahmenprogramm kämpfen die Westvereine um virtuelle drei Punkte. Tickets für den Zugang zur Online-Übertragung sind hier erhältlich.