8. August 2020

Erfolgreicher Doppeltest bei tropischen Temperaturen

Eröffnete den Torreigen in Match Nummer zwei: Oğuzhan Kefkir (Foto: Markus Endberg)
Eröffnete den Torreigen in Match Nummer zwei: Oğuzhan Kefkir (Foto: Markus Endberg)

RWE gewinnt 7:0 und 14:0 gegen den Oberligisten TuS Ennepetal.

Nach der ausgefallenen Partie gegen die Kickers aus Offenbach testete RWE Samstagmittag gegen den TuS aus Ennepetal gleich doppelt – der Trainingsplatz an der Hafenstraße entwickelte sich dabei zu einer Hitzeschlacht. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart zeigte in zwei Partien über knapp 80 Minuten Haltung und besiegte den Oberligisten mit 7:0 und 14:0. „Wir haben das Wetter angenommen und uns gequält. Wir sind jetzt gut im Rhythmus und haben uns viele Chancen erarbeitet“, war der Linienchef zufrieden.

Rot-Weiss Essen startet mit Daniel Davari im Kasten, vor ihm agieren von links Felix Herzenbruch, Jonas Hildebrandt, Alexander Hahn und Neuzugang Jonas Behounek. Davor spielen Felix Schlüsselburg, Jan-Lucas Dorow, Joshua Endres und Ayodele Adetula. Die variable Offensive komplettieren Maximilian Pronichev und Hamdi Dahmani.

RWE ist mit dem Anpfiff voll da, sucht und findet den Weg zum Tor. Das 1:0 erzielt Endres nach einer guten Ecke von Felix Herzenbruch (5.), das 2:0 besorgt das Geburtstagskind selbst mit einem strammen Fernschuss aus gut 20 Metern nach einer Viertelstunde. Drei Minuten später trifft Maximilian Pronichev, dann erhöht der doppelte Dahmani (29., 43.) auf 5:0. Auch Jan-Lucas Dorow darf sich nach schöner Vorarbeit von Adetula (50.) in die Torschützenliste eintragen. Zu guter Letzt zielt der eingewechselte Cedric Harenbrock (der in beiden Partien zum Einsatz kommt) überlegt ins untere rechte Eck (71.).

Engelmann und Platzek im Sturm

In Match Nummer Zwei hütet entsprechend Jakob Golz die Essener Bude, vor ihm laufen von links Kevin Grund, Daniel Heber, Mario Kehl-Gomez und Jan Neuwirt auf. Im Mittelfeld stehen Og?uzhan Kefkir, Dennis Grote, Amara Condé und Noel Futkeu auf dem Papier und vorne stürmen Marcel Platzek und Simon Engelmann nebeneinander.

Hier für Statistikfreunde die erfolgreichen Torschützen: Kefkir trifft nach Ecke Grund (5.), dann folgt der dreifache Platzek (14., 16., 19.) vor dem ebenfalls lupenreinen Hattrick von Simon Engelmann (22., 30., 34.). Das 7:0 markiert Engelmann per Elfmeter nach einem Foul an Marcel Platzek, der bekommt dann im Gegenzug das 8:0 vom Sturmkollegen aufgelegt (43.).

Danach erhöhten Dennis Grote (46.) mit einem schönen Fernschuss, Noel Futkeu (63., 68.), Og?uzhan Kefkir (65., 71.) und mit dem Schlusspfiff noch einmal Cedric Harenbrock zum 14:0-Endstand. Neidhart bilanziert: „Man sieht, dass wir viele Alternativen haben. Auch das Duo Platzek und Engelmann kann passen. Ich bin mit dem Auftritt zufrieden.“