17. November 2018

Doppelpack von Enzo Wirtz

Konzentrierte Mannschaftsleistung beim 2:0 gegen SV Rödinghausen.

Rot-Weiss Essen gelang gegen formstarke Rödinghausener vor 5.167 Zuschauern ein wichtiger Heimerfolg. Ein geschlossener Auftritt und zwei Tore (64./71.) von Enzo Wirtz sorgen für zufriedene Gesichter an der Hafenstraße.

Chef-Trainer Karsten Neitzel begann mit Timo Becker in der Defensive und Offensivkraft Enzo Wirtz, Robin Urban und Nico Lucas saßen zunächst auf der Bank. Die Rot-Weissen legten von Beginn an die richtige Haltung an den Tag, hielten gegen selbstbewusste Gäste gut dagegen. Neitzel: „Wir haben uns das Ergebnis heute erfightet, sind über die Gruppe und das Zweikampfverhalten ins Spiel gekommen.“
Nach einer knappen Viertelstunde wurde es eng: Lunga konnte sich auf links durchsetzen, RWE-Keeper Lukas Raeder machte das Tor klein, sodass der Ball rechts am Kasten vorbeiging. Für Gästecoach Enrico Maaßen ein Knackpunkt: „Das Spiel war ausgeglichen, wir hätten hier in Führung gehen können.“
Auf Essener Seite versuchten es der agile Lukas Scepanik (28. Minute) und Timo Brauer zwei Zeigerumdrehungen später aus der Distanz. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Enzo Wirtz aus spitzem Winkel den eigenen Mann, sodass es mit 0:0 in die Kabine ging.

Nach der Pause ist Musik drin!
Erst schließt Scepanik von Strafraumkante ab, doch der Ex-Essener Niklas Heimann im Gästetor rettet zur Ecke. Nach einer Mehrfachchance für den SVR hat der fleißige Wirtz auf der anderen Seite schon in der 56. Minute auf der anderen Seite die Führung aus elf Metern schon auf dem Fuß – dieser Versuch geht noch knapp links vorbei. Acht Zeigerumdrehungen danach macht die Nummer 8 es besser und versenkt nach feiner Scepanik-Vorarbeit zum erlösenden 1:0! Auch den zweiten Treffer des Tages steuert der Ex-Wuppertaler bei, indem er sich im Strafraum durchsetzt und Heimann via Tunnel zum 2:0-Endstand überwindet. Neitzel bilanziert zufreiden: „Für den Sieg müssen wir uns nicht entschuldigen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball vernünftig laufen lassen.“
Den Applaus des rot-weissen Anhangs bei seiner Auswechslung kurz vor Schluss hatte sich Wirtz schon unter der Woche erarbeitet: „Enzo verkörpert den Spieler, der alles reinpackt, was reinzupacken ist. Wir wollten über Werte ins Spiel und zum Ergebnis kommen – und das ist uns geglückt.“