10. März 2017

Breilmanns Wiese: „Weiter arbeiten – Glück erzwingen“

U17 am Samstag ab 16.00 Uhr Außenseiter im Derby beim Tabellenvierten VfL Bochum

Als Außenseiter tritt die U17 von Rot-Weiss Essen am Samstag (ab 16.00 Uhr) zur Begegnung in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga beim Reviernachbarn VfL Bochum an. Vor der Partie vom 20. Spieltag trennen RWE und den VfL, der vom früheren Essener Profi Dimitrios Grammozis trainiert wird, 18 Punkte sowie acht Tabellenplätze.

„Weiter arbeiten – Glück erzwingen“: So lautet die Marschroute von Rot-Weiss Essens U17-Trainer Antonios „Toni“ Kotziampassis für das Derby. „Die Jungs spielen gut und arbeiten hart im Training. Jetzt müssen wir uns dafür auch mal belohnen. Vor dem Tor gilt es, zielstrebiger und konsequenter aufzutreten. Wenn dann auch das Glück mal wieder auf unserer Seite ist, werden wir auch wieder punkten“, meint Kotziampassis.

Während der VfL mit 35 Zählern auf Platz vier rangiert, ist der rot-weisse Nachwuchs nach der bitteren 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf auf Rang zwölf in die Gefahrenzone abgerutscht. Gegenüber dem direkten Konkurrenten FC Viktoria Köln, der den rettenden elften Rang belegt, hat RWE zwar drei Punkte Rückstand, aber die bessere Tordifferenz und noch eine Nachholpartie (am Sonntag, 26. März, beim MSV Duisburg) in der Hinterhand.

Gespielt wird am Samstag beim Ruhrgebietsnachbarn auf Kunstrasen. Für RWE-Trainer „Toni“ Kotziampassis ist das kein Problem: „Zwar spielt fast jeder Fußballer lieber auf Rasen, aber wir trainieren auch auf Kunstrasen, deshalb spielt das keine Rolle. Der wesentliche Unterschied ist die Kraftaufteilung, da die Spieler auf Naturrasen schneller schwere Beine bekommen, was sich mit Blick auf die Kondition bemerkbar macht.“

Beim VfL hat der RWE-Trainer vor allem eine starke Achse im Auge: „Der Kapitän und Innenverteidiger Görkem Can, Mittelfeldspieler Furkan Sagman und Angreifer Ömer Uzun sind das Gerüst der Truppe. Wenn wir dieses Trio in den Griff bekommen, haben wir gute Chancen, etwas aus Bochum mit nach Essen zu nehmen“, ist Kotziampassis sicher.

Mut macht dem 43-Jährigen auch der Blick auf die 0:2-Heimniederlage im Hinspiel. „Da lagen wir lange nur mit einem Treffer zurück und hatten gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Wir waren keinen Deut schlechter als der VfL“, erinnert sich Kotziampassis.

Die kurze Reise nicht mit antreten werden die weiterhin verletzten Offensivspieler Leonard Löhrmann (Schambein-Entzündung) und Julian-Luca Schäfer (Knie-Probleme).