1. September 2017

Breilmanns Wiese: „Vorbereitung spielt keine Rolle mehr“

U17 startet mit Derby beim Titelkonkurrenten Wuppertaler SV in die neue Saison

Die Sommerpause ist nun auch für die U17 von Rot-Weiss Essen vorbei. Nach dem Abstieg aus der B-Junioren Bundesliga West müssen die Rot-Weissen am Sonntag ab 11.00 Uhr erstmals seit Jahren wieder in der zweitklassigen Niederrheinliga an den Start gehen.

Gleich zum Auftakt steht mit dem Gastspiel beim Wuppertaler SV für das Team von RWE-Trainer Antonios „Toni“ Kotziampassis eine schwere Aufgabe auf dem Programm. „Ich sehe den WSV als Konkurrenten im Rennen um die Meisterschaft. Vielleicht ist es gar nicht so übel, gegen einen der schwersten Gegner direkt gespielt zu haben“, blickt Kotziampassis voller Vorfreude der Partie entgegen.

Als weitere Mitbewerber um den Aufstieg hat der 44-Jährige außerdem den Revierrivalen Rot-Weiß Oberhausen und Mitabsteiger 1. FC Mönchengladbach auf dem Zettel.

Zurückblicken muss „Toni“ Kotziampassis nach einem größeren Umbruch im Kader auf eine recht durchwachsene Vorbereitung. Nur fünf Spieler aus dem bisherigen Kader stehen weiterhin zur Verfügung. 16 neue Talente musste Kotziampassis einbauen. Nicht zuletzt wegen des neuformierten Aufgebots blickt der Grieche mit gemischten Gefühlen auf die Vorbereitung zurück. Vier Siege und fünf Niederlagen standen nach der Sommerpause in der Bilanz.

Am vergangenen Sonntag ging die Partie gegen die U19 der SpVgg Erkenschwick im Stadion am Stimberg für RWE 2:5 verloren. Antonios Sverkos und Dennis Ried markierten dabei die Treffer für die Rot-Weissen. Zwei Tage später unterlagen die Rot-Weissen bei der U16 von Borussia Dortmund 0:2.

„Die Vorbereitung spielt spätestens mit dem Anpfiff des ersten Ligaspiels keine Rolle mehr. In Wuppertal müssen wir unsere Leistung abrufen und auf den Punkt genau funktionieren“, weiß Kotziampassis. „In der Vorbereitung haben wir einige Situationen getestet, um die neuen Jungs genau unter die Lupe zu nehmen. Man sieht aber, dass alle Spieler wissbegierig und fleißig ans Werk gehen.“

Verbesserungsbedarf sieht Kotziampassis vor allem im eigenen Umschaltspiel: „Die Ordnung nach einem Ballverlust hat mir bislang noch nicht hundertprozentig gefallen. Da sehe ich noch Potenzial“, mahnt der Trainer.

Die Partie beim Wuppertaler SV geht am Sonntag ab 11.00 Uhr über die Bühne. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz des Wuppertalers Nachwuchsleistungszentrums.