25. September 2017

Breilmanns Wiese: „Sinne müssen geschärft werden“

U19 kassiert mit 0:1 bei der SSVg Velbert erste Niederlage in dieser Saison

Nach drei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen in der A-Junioren-Niederrheinliga hat es die U19 von RWE beim vierten Auftritt erwischt. Die Mannschaft von RWE-Trainer Damian Apfeld musste sich bei der SSVg. Velbert 0:1 (0:1) geschlagen geben. Ismail Agic (35.) markierte den entscheidenden Treffer für die zuvor noch sieglosen Gastgeber.

„Wir haben es nicht verstanden, unsere individuelle Klasse auszuspielen“, kritisierte Apfeld. „Zwar hatten wir mehr Ballbesitz. Was fehlte, waren jedoch die klaren Situationen im letzten Drittel. Wir hätten die erste Niederlage gerne zu einem späteren Zeitpunkt kassiert. Jetzt ist es passiert und ich hoffe, dass nun die Sinne noch mehr geschärft sind.“

Durch die Niederlage rangiert RWE nun auf dem zweiten Platz drei Punkte hinter dem verlustpunktfreien Tabellenführer VfR Krefeld-Fischeln (3:1 gegen den SV Straelen). Apfeld: „Das 0:1 ist für uns kein Beinbruch. Wir müssen aber schon schauen, dass wir nicht noch mehr liegen lassen.“

In der Anfangsphase in Velbert hatte RWE leichte Vorteile. Ein geblockter Distanzschuss von Leon Eschen (14.) war aber schon die größte Möglichkeit. Danach kam Velbert besser in die Partie und baute Druck auf. Fljorim Muharemi (30.) mit dem Kopf und Krasnici (34.) mit einem Heber aus großer Distanz hatten gute Gelegenheiten. Kurz danach machte es Ismail Agic aus der Sicht der SSVg. Aus kurzer Distanz hatte er keine große Mühe, zum 1:0 einzuschieben. Noch vor der Pause hatte Rot-Weiß die Chance zum Ausgleich. Simon Skuppin (38.) setzte den Ball aber von der Strafraumgrenze aus über das Tor.

In der zweiten Hälfte versuchte RWE von Beginn an, Zug in Richtung gegnerisches Tor zu entwickeln. Velbert machte es dem Favoriten aber nicht einfach. Ein Kopfball von Nico Köhler (60.) und ein feiner Distanzschuss von Yannick Debrah (66.) sorgten für Gefahr. Bei den Kontern der Velberter musste die Essener Hintermannschaft allerdings stets auf der Hut sein. In der Schlussphase warf RWE noch einmal alles nach vorn. Der „Lucky Punch“ gelang jedoch nicht mehr.

Damian Apfeld hofft nun auf eine Reaktion seiner Mannschaft beim nächsten Ligaspiel am Sonntag (ab 13 Uhr) an der Seumannstraße gegen den FSV Duisburg. Die Gäste aus der Nachbarstadt sind noch ungeschlagen und liegen als Tabellendritter nur einen Zähler hinter RWE. Die Duisburger gewannen an diesem Spieltag etwas überraschend 2:1 gegen den Wuppertaler SV.