27. Februar 2016

Breilmanns Wiese: „Können Ausfälle kompensieren“

U19 mit einigen Personalproblemen vor dem Gastspiel bei Bayer 04 Leverkusen.

Zum Duell zweier direkter Tabellennachbarn kommt es, wenn die U19 von Rot-Weiss Essen, die in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga als Neuling aktuell den achten Platz belegt, am Sonntag (ab 11.00 Uhr) beim Nachwuchs des Europa League-Teilnehmers Bayer 04 Leverkusen zu Gast ist. Leverkusen ist als Tabellensiebter punktgleich mit RWE. Beide Mannschaften haben 23 Zähler auf dem Konto.  

„Leverkusen ist individuell mit Top-Spielern gespickt. Vor allem in der Offensive bietet die Mannschaft sehr viel Tempo auf höchstem Niveau“, warnt RWE-Teamchef Jürgen Lucas vor der „Werkself“, die bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. „Wir müssen kompakt stehen sowie aggressiv und mutig nach vorne spielen. Den Gastgebern dürfen wir nicht viele Möglichkeiten, sich zu entfalten“, sagt Lucas.  

Gute Erinnerungen hat der 46-Jährige an das Hinspiel. Vor heimischer Kulisse behielten die Rot-Weissen gegen die Mannschaft von Bayer-Trainer Peter Hyballa (hört zum Saisonende auf) 3:1 die Oberhand. Said Harouz, Emre Demircan und Emre Kilav hatten die Treffer für RWE markiert. Für die Leverkusener trug sich Patrik Dzalto in die Torschützenliste ein. „Im Hinspiel haben wir die Messlatte sehr hoch gesteckt. Es wird schwierig, dieses Ergebnis im Rheinland zu wiederholen. Aber wir werden alles geben“, so Lucas.  

Vor der Partie hat der Essener U19-Teamchef allerdings mit personellen Problemen zu kämpfen. Angreifer Kempes Waldemar Tekiela (muskuläre Beschwerden), Linksverteidiger Justice Agyeman und Defensivspieler Simon Neuse (beide angeschlagen) sowie Linksaußen Alpay Cin (grippaler Infekt) drohen für die Partie in Leverkusen auszufallen.  

Jürgen Lucas gibt sich jedoch kämpferisch: „Dadurch bietet sich den anderen Spielern die Gelegenheit, sich zu beweisen. Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt. Daher bin ich überzeugt, dass wir die möglichen Ausfälle kompensieren können.“

Text: MSPW