1. September 2017

Breilmanns Wiese: „Haben noch viel Luft nach oben“

U19 will gegen Ratingen mit Positiverlebnis in neue Niederrheinliga-Saison starten

Mit einem Heimspiel gegen Ratingen 04/19 ertönt am Sonntag (ab 11.00 Uhr) auf der Sportanlage „Am Hallo“ für unsere U19 nach dem Abstieg aus der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga in der Niederrheinliga der Startschuss für das Unternehmen Wiederaufstieg. Trotz des positiven Ergebnisses im vorletzten Test beim Westfalenligisten FC Eintracht Dortmund (5:3) war RWE-Trainer Damian Apfeld nicht vollständig zufrieden: „Wir haben noch viel Luft nach oben.“ Nur in den ersten 20 Minuten konnte RWE überzeugen. „Danach haben wir aufgehört, Fußball zu spielen, konnten keine Dominanz mehr ausüben“, sagt Apfeld.

Bei der Generalprobe für den Ligastart mussten sich die Rot-Weissen am Dienstag bei der Bundesliga-Spitzenmannschaft des FC Schalke 04 geschlagen geben (1:4). Maximilian Dagott traf dabei für RWE zum Endstand.

Insgesamt zeigt sich der 31-jährige RWE-Trainer aber mit dem Auftreten seiner Mannschaft während der Vorbereitung zufrieden. „In den Testspielen haben wir phasenweise unsere Qualitäten aufblitzen lassen. Wenn wir jetzt noch die individuellen Fehler abstellen und es schaffen, in den nächsten Spielen ohne Gegentor zu bleiben, dann ist mir für eine erfolgreiche Saison nicht bange.“

Als größten Konkurrenten für den Aufstieg hat Apfeld den Wuppertaler SV ausgemacht. Aber auch Auftaktgegner Ratingen 04/19 traut der A-Lizenzinhaber eine gute Rolle zu. „Ratingen wird oben mitspielen. Die Mannschaft sucht immer nach spielerischen Lösungen. Durch ihr brutales Pressing sind die Ratinger immer gefährlich. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, warnt der RWE-Trainer seine Spieler.

Um die Basis für das anvisierte Saisonziel zu legen, will Apfeld unbedingt mit einem Positiverlebnis in die Saison starten: „Ein Sieg würde der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen und uns für die nächsten Aufgaben ein gutes Gefühl geben.“

Bis auf Neuzugang Ionnis Berberoglou, der von der TSG Sprockhövel an die Hafenstraße gewechselt war und nach einem Muskelfaserriss gerade erst wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist, sowie dem Langzeitverletzten Mittelfeldspieler Burak Demidere (Außenbandriss) kann Apfeld personell aus dem Vollen schöpfen.