18. September 2017

Breilmanns Wiese: Dreierpack: Bei Nico Köhler ist der Knoten geplatzt!

U19 von Rot-Weiss gelingt 8:0 Kantersieg gegen Schlusslicht TSV 05 Ronsdorf

Mit einem Kantersieg hat die U19 von Rot-Weiss Essen die Tabellenführung in der A-Junioren-Niederrheinliga übernommen. Das 8:0 (2:0) gegen Schlusslicht TSV 05 Ronsdorf war am 3. Spieltag auch der dritte Sieg für die von Damian Apfeld trainierten Rot-Weissen. Wegen der um zwei Treffer besseren Tordifferenz rangieren die Essener nun vor dem punktgleichen VfR Krefeld-Fischeln (3:1 beim ETB Schwarz-Weiß Essen). Tabellendritter ist der Mitabsteiger Wuppertaler SV (2:1 gegen die SSVg. Velbert) mit sieben Zählern.

Bester RWE-Torschütze gegen Ronsdorf war Nico Köhler (21./51./77.), dem seine ersten drei Saisontreffer gelangen. Außerdem waren Seongsun You (39.), Nils da Costa Pereira (47., Foulelfmeter), Yannick David Debrah (64./66.) und Qlirim Gashi (70.) erfolgreich.

„Für Nico freut es mich besonders“, sagt Trainer Apfeld. „Er hatte in der Vorbereitung so gut getroffen und ging dann zu Saisonbeginn zweimal leer aus. Jetzt ist der Knoten geplatzt. Das gibt Selbstvertrauen.“

Ein Lob gab es aber nicht nur für Nico Köhler. „Wir hatten gegen Ronsdorf viel Ballbesitz, haben das Spiel häufig geschickt verlagert und hatten auch die nötige Geduld“, war der RWE-Trainer zufrieden. „Obwohl wir nach 51 Minuten 4:0 in Führung lagen, haben wir das souverän zu Ende gespielt und sind deshalb auch noch zu weiteren Treffern gekommen.“

Die Gäste aus Wuppertal-Ronsdorf konnten RWE nur während der Anfangsphase Paroli bieten. Dicht gestaffelt versuchte der TSV, die Essener vom eigenen Tor wegzuhalten. Ein taktischer Kniff von Apfeld sorgte jedoch für zahlreiche Überzahlsituationen. Eine davon nutzte Köhler zur Führung. „Das war der Dosenöffner“, analysierte Apfeld. „Trotzdem ist es in der Niederrheinliga nicht selbstverständlich, dass man danach noch sieben weitere Tore erzielt.“

Nun bereitet sich die rot-weisse U19 mit viel Selbstbewusstsein auf die nächste Aufgabe am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der SSVg. Velbert vor. Die Gastgeber rangieren mit einem Zähler in der Abstiegszone. „Velbert hat allerdings zuletzt nur 1:2 in Wuppertal verloren. Das sollte uns eine Warnung sein“, hebt Apfeld den Zeigefinger. „Uns erwartet erneut ein tief stehender Gegner und wir benötigen wieder Geduld. Optimal wäre ein frühes 1:0.“