5. Mai 2018

Breilmanns Wiese: „Das Maximale herausholen“

U19: Nach Meisterschaft, Aufstieg und Pokalsieg beginnt in Fischeln das „Schaulaufen“

Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der A-Junioren-Niederrheinliga, dem damit geglückten Wiederaufstieg in die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga und dem Erfolg im Kreispokal steht für die U19 von Rot-Weiss Essen zum Saisonabschluss noch eine „englische Woche“ in der Liga auf dem Programm.

Am Sonntag (ab 11 Uhr) geht es zunächst zum VfR Krefeld-Fischeln. Zuvor wird die Mannschaft von U19-Trainer Damian Apfeld für ihre außergewöhnliche Saison-Leistung im Rahmen des Heimspiels der ersten Mannschaft gegen den TuS Erndtebrück ebenso wie die U17, die ebenfalls das „Double“ aus Meisterschaft und Kreispokal geschafft hatte, im Stadion Essen geehrt. „Wir haben uns das verdient und wollen unseren Erfolg mit den Fans feiern“, sagt Apfeld.

Nachdem vor einer Woche gleich der erste „Matchball“ für die Meisterschaft im Stadtderby mit dem 2:0-Sieg gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen verwandelt worden war und RWE am Maifeiertag auch im Kreispokalfinale gegen denselben Gegner die Oberhand behielt (1:0), hat sich die Mannschaft neue Ziele gesetzt. „Auch in den verbleibenden drei Meisterschaftsspielen wollen wir unsere Erfolgsserie weiter ausbauen und möglichst noch das Maximale herausholen“, gibt Apfeld die Marschrichtung vor.

Sollte die rot-weisse U19 ihre Auswärtspartie beim Tabellenvierten in Krefeld-Fischeln erfolgreich gestalten und anschließend auch noch die Duelle mit den vom Abstieg bedrohten Teams des SV Straelen (Mittwoch, 9. Mai, 19 Uhr) und der Essener SG 99/06 (Sonntag, 13. Mai, 11 Uhr) für sich entscheiden, dann wäre die Saison für den RWE-Nachwuchs eigentlich nicht mehr zu toppen.

Mit nur einer Niederlage und bislang schon 70 erzielten Treffern aus 23 Spielen (nur der zweitplatzierte 1. FC Mönchengladbach hat schon 74-mal getroffen, aber auch eine Partie mehr bestritten) haben die Essener Bundesliga-Rückkehrer die Konkurrenz in dieser Saison deutlich dominiert. Auch bei der Defensivleistung (nur 15 Gegentreffer) hält RWE mit einigem Abstand den Liga-Bestwert.