24. November 2016

Breilmanns Wiese: „Das ist für RWE nicht alltäglich“

U19 kann am Sonntag Nachwuchs des Bundesligisten 1. FC Köln hinter sich lassen

Das zweite Duell mit einer Kölner Mannschaft in Folge steht für die U19 von Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 11 Uhr) auf dem Programm. Acht Tage nach dem 3:2 gegen den direkten Konkurrenten FC Viktoria Köln tritt das Team von RWE-Trainer Carsten Wolters zum Abschluss der Hinserie beim 1. FC Köln an. Der „Effzeh“, in der Liga seit sechs Partien sieglos, liegt als Tabellensiebter nur noch einen Zähler vor den Essenern, die damit bei einem Sieg vorbeiziehen können. „Das wäre für RWE sicher nicht alltäglich“, so Wolters vor dem Vergleich mit dem Nachwuchs des Bundesligisten aus der Domstadt.

Dank des jüngsten Erfolgs gegen Viktoria Köln (trotz eines 1:2-Rückstandes) weist RWE vor dem 13. Spieltag drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone auf. „Wir haben uns in dieser Saison stetig verbessert und Stabilität erarbeitet“, lobt Ex-Profi Wolters. „Gegen die Viktoria wäre ich nach dem Rückstand auch mit einem Punkt nicht unzufrieden gewesen. Unsere Mannschaft hat allerdings einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie nie aufgibt.“

Einen ähnlichen Auftritt will Wolters nun auch beim großen Viktoria-Nachbarn 1. FC Köln sehen. „Wir treten mit breiter Brust an“, stellt der Essener Trainer vor dem Duell im Franz-Kremer-Stadion am Kölner Geißbockheim klar. „Bisher ist es uns noch nicht gelungen, uns gegen einen der großen Vereine durchzusetzen. Allerdings waren wir schon mehrfach nah dran. Wir müssen in Köln zunächst defensiv gut stehen. Danach kommt das Spielerische. Wenn es uns gelingt, unser Leistungsvermögen nicht nur phasenweise, sondern über 90 Minuten abzurufen, können wir eine Überraschung schaffen“, so Carsten Wolters.

Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kapitän und Innenverteidiger Boris Tomiak, der schon seit einigen Wochen mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat. „Die Tendenz geht eher dahin, dass er auch am Sonntag nicht spielen kann“, sagt Wolters. „Es besteht jedoch eine Resthoffnung.“