11. September 2017

Breilmanns Wiese: Ausgerechnet Eigentor sorgt für 1:0-Erfolg

Zweites Spiel, zweiter Sieg: U19 von RWE gewinnt in Mönchengladbach

„Drei Punkte – egal wie“, hatte Damian Apfeld, neuer U19-Trainer von Rot-Weiss Essen, vor der Partie beim 1. FC Mönchengladbach gefordert – und die Spieler hörten auf ihn. Mit einem 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg im Gepäck traten die Rot-Weissen die Heimreise an. Nach zwei Begegnungen in der A-Junioren-Niederrheinliga stehen damit optimale sechs Punkte zu Buche. Neben RWE sind nur noch Spitzenreiter VfR Fischeln sowie Stadtrivale ETB Schwarz-Weiß Essen ebenfalls ohne Punktverlust.

„Wir können für den Moment zufrieden sein“, sagt Apfeld. „Mit sechs Zählern aus den ersten beiden schweren Spielen zu starten, ist eine feine Sache. Es geht jetzt darum, so weiterzumachen und uns nach und nach ein ordentliches Punktepolster zuzulegen.“

Dass beim Duell mit Mönchengladbach nur ein einziger Treffer fiel, spiegelt den Spielverlauf nicht annähernd wider. Nahezu jeder zweite Angriff endete mit einem Torabschluss. Hüben wie drüben gab es gleich mehrere Großchancen. In der ersten Halbzeit rettete sogar zweimal das Aluminium für RWE. Den einzigen Treffer erzielte dann ausgerechnet ein Gladbacher. Justin Joshua Mixdorf (34.) traf ins eigene Netz. Mehr Tore fielen auf dem extrem kleinen Kunstrasenplatz in Mönchengladbach überraschenderweise nicht.

„Wenn das Spiel 6:4 ausgeht, wäre das nicht verwunderlich gewesen“, so Apfeld. „Wir waren in beiden Halbzeiten jeweils nicht gut ins Spiel gekommen, haben uns nur langsam den Zugriff erarbeitet. Wir wussten, dass es eine schwere Aufgabe wird. Umso mehr freut es mich, dass wir das unter dem Strich ganz gut gelöst haben. Gegen Ende der zweiten Hälfte haben wir es nur verpasst, den Sack zuzumachen. Das hätte uns einiges Zittern erspart.“

Weiter geht es für Rot-Weiss am nächsten Sonntag (17. September) mit einem Heimspiel. Ab 13 Uhr gastiert der noch punktlose TSV Ronsdorf in Essen. „Ronsdorf musste sich am Sonntag dem Wuppertaler SV nur 0:1 geschlagen geben. Uns erwartet ganz sicher kein Spaziergang“, warnt Apfeld.