28. November 2019

„Bekomme viel Zuspruch aus der Mannschaft“

Cedric Harenbrock hat sich Stück für Stück wieder auf den Fußballplatz zurückgekämpft. (Foto: Endberg)
Cedric Harenbrock hat sich Stück für Stück wieder auf den Fußballplatz zurückgekämpft. (Foto: Endberg)

Cedric Harenbrock über seine ersten Spielminuten nach überstandener Verletzung.

Lange hat es gedauert bis er endlich wieder das RWE-Trikot überstreifen konnte. Am vergangenen Wochenende durfte Rekonvaleszent Cedric Harenbrock erste Spielminuten sammeln. Herangeführt wurde der 21-Jährige über eine Halbzeit im Testspiel der rot-weissen U19 gegen TuS Sinsen. Nach zwei Kreuzbandrissen und über anderthalb Jahren Pflichtspielpause hat sich der gebürtige Wuppertaler Tag für Tag weiter zurück auf den Fußballplatz gekämpft und wurde nun mit dem Einsatz bei der U19 belohnt.

Hallo Cedric! Du hast ja am letzten Wochenende in der U19 seit langer Zeit mal wieder in einem Spiel auf dem Platz gestanden. Wie hat es sich angefühlt?

CH: Die Idee kam aus dem Funktionsteam. Ich sollte mal wieder im Wettkampfmodus auf dem Platz stehen und das Gefühl bekommen, in einem Spiel dabei zu sein. Es war echt gut und obwohl ich nur eine Halbzeit gespielt habe, hatte ich viele Ballkontakte.

Wie hat dein Körper auf die Belastung reagiert?

CH: Es war das erste Mal Kunstrasen nach dem Kreuzbandriss. Es ging auch darum mir den Respekt vor dem Untergrund zu nehmen. Das hat funktioniert. Ich habe mich auf dem Platz sehr sicher gefühlt.

Wie viele Prozente fehlen dir noch, um wieder Vollgas geben zu können?

CH: Ich kann nicht genau sagen, bei wie viel Prozent ich genau bin, aber ich komme von Training zu Training immer mehr dahin, wo ich hin will. Ich glaube das sehen die Trainer und meine Mitspieler auch. Ich bekomme viel Zuspruch von den Jungs aus der Mannschaft. Vor ein paar Wochen haben sie noch gesagt, ich würde noch zurückhaltend spielen. Das ist jetzt nicht mehr so. In den letzten Wochen habe ich da definitiv nochmal einen weiteren Schritt gemacht, besonders in den Zweikämpfen. Jetzt haue ich auch wieder dazwischen (lacht). Ich mache mir aber keinen Druck und versuche einfach weiterhin hart zu arbeiten.