26. September 2019

Apfeld: „Müssen Widerstandsfähigkeit beweisen“

Eine bittere Niederlage musste die rot-weisse U19 im Stadtderby einstecken. (Foto: Breilmannswiese)
Eine bittere Niederlage musste die rot-weisse U19 im Stadtderby einstecken. (Foto: Breilmannswiese)

U19 hat schon am Sonntag Chance zur Revanche für Pokal-Aus gegen ETB.

Für die U19 von Rot-Weiss Essen ist der Kreispokal nach der zweiten Runde bereits beendet. Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld unterlag 1:2 (0:1) gegen den Stadtrivalen und Ligakonkurrenten ETB Schwarz-Weiß Essen. Ante-Jakov Vuletic (19.) und Robin Andre Brandner (83., Foulelfmeter) trafen für die Gäste. Ioannis Orkas (52.) gelang für RWE der zwischenzeitliche Ausgleich.

"Spielerisch war unser Auftritt definitiv nicht verkehrt", erklärt Trainer Damian Apfeld. "In der ersten Hälfte war es ein typisch umkämpftes Pokalspiel. Nach der Halbzeitpause hatten wir klar die Kontrolle. Das Spiel ging fast nur in Richtung des Tores von ETB. Allerdings haben wir schon ein Stück weit Chancenwucher betrieben."

Außerdem leisteten sich die Rot-Weissen in der Defensive individuelle Fehler, die zu Gegentoren führten. "Das ärgert mich besonders, weil wir solche Situationen schon öfter besprochen haben. Obwohl wir dem Gegner nicht viele Chancen bieten, haben wir in den beiden vergangenen Spielen fünf Gegentore kassiert. Wir müssen wieder zu unserer Stabilität zurückkommen."

Das Pokal-Aus gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen war nach dem 2:3 gegen den zuvor noch punktlosen VfB 03 Hilden die zweite Pflichtspielniederlage in Folge. "Das ist eine ungewohnte Situation für unsere Spieler", so Apfeld. "Allerdings gehört das zur Entwicklung dazu. Wir müssen nun Widerstandsfähigkeit beweisen. Da ist nicht nur die Mannschaft, sondern jeder einzelne Spieler gefragt."

Bereits am Sonntag (ab 11 Uhr) haben die Rot-Weissen in der A-Junioren-Niederrheinliga die Chance zur Revanche. Als Tabellenzweiter trifft RWE erneut auf die Schwarz-Weißen. Gespielt wird dieses Mal auf der Platzanlage des ETB. "Wir müssen unsere Probleme bei der Chancenverwertung in den Griff bekommen", so RWE-Trainer Apfeld. "Wenn wir da anknüpfen können, wo wir in der zweiten Hälfte gegen den ETB aufgehört haben, werden weitere Erfolgserlebnisse fast automatisch kommen. Allerdings müssen wir das auch über die kompletten 90 Minuten abrufen."