18. Juni 2018

„Am 1. Spieltag mit einem Sack voll Energie auf dem Platz stehen“

Am heutigen Montag versammelte Chef-Trainer Karsten Neitzel seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. (Foto: Endberg)
Am heutigen Montag versammelte Chef-Trainer Karsten Neitzel seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. (Foto: Endberg)

Chef-Trainer Karsten Neitzel nach dem Trainingsauftakt an der Bäuminghausstraß.

Endlich rollt der Ball wieder bei Rot-Weiss Essen. Zwar vorerst nur auf dem Trainingsplatz, doch nach dem heutigen Trainingsauftakt der Rot-Weissen scheint auch das erste Pflichtspiel von RWE wieder in Sichtweite. Sechs Wochen hat Chef-Trainer Karsten Neitzel nun Zeit, seine Mannschaft fit für den Saisonstart zu machen. Der rot-weisse Übungsleiter über seine erste Vorbereitung bei Rot-Weiss Essen.

Hallo Karsten! Vier Wochen Urlaub liegen hinter der Mannschaft, heute ging es erstmals auf den Rasen. Wie ist dein erster Eindruck?

KN: Ganz überraschenderweise positiv (lacht). Wir haben uns alle gefreut, dass es wieder losgeht. Man muss im ersten Training natürlich darauf achten, dass man es nicht übertreibt, schließlich kommen die Jungs gerade aus einem vierwöchigen Urlaub.

Worauf dürfen sich die Jungs in den nächsten Tagen einstellen?

KN: Zunächst einmal müssen wir Rücksicht auf die Leistungstests nehmen. Die stehen am Mittwoch und Donnerstag an und da wollen wir natürlich aussagekräftige Ergebnisse. Daher ging es heute erst einmal darum, wieder ein bisschen in die Bewegung zu kommen. Danach wird es dann intensiver.

Wie wichtig ist die Vorbereitung für dich als Trainer?

KN: Enorm wichtig. Ich mag diese Phase der Saison auch, weil man mal losgelöst vom Spieltag mit den Jungs arbeiten kann. Vorbereitung bedeutet für mich, dass wir die Trainingsumfänge deutlich größer machen, als während der Pflichtspielwochen und insgesamt weniger Ruhepausen haben. Ziel ist, am 1. Spieltag topfit mit einem Sack voll Energie und Spielfreude auf dem Platz zu stehen.

…und verletzungsfrei?

KN: Genau. Das ist natürlich auch ganz wichtig. Da nehme ich aber auch die Jungs selbst in die Pflicht.

Inwiefern?

KN: Da geht es auch ein Stück weit um Freizeitgestaltung. Schließlich fordern wir die Jungs schon sehr während der Einheiten. Regeneration ist also wenn man so will ein nicht unerheblicher Teil des Trainings.